Horizon
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Re: Horizon
Ich war am Samstag im Kino. Der Film ist drei Stunden lang, ich habe mich zwar zu keiner Zeit gelangweilt, jedoch war ich auch niemals wirklich gefesselt. Gerade zu Beginn werden Figuren eingeführt, mit denen ich im Weiteren gerechnet hätte - wären sie nicht gemeuchelt worden. Es gibt schöne Landschaftsaufnahmen, wenig im Ohr bleibende Musik (mehr zur Untermalung) und zum Ende einen völlig überraschend auftauchenden "Trailer" als Zusammenschnitt für Kapitel 2. Ein netter Film, leider kein Highlight für mich.
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Re: Horizon
Hm....okey, Trailer war ja spannend, aber das kennt man ja,na mal sehen ob ich ihn mir gebe.
Danke für die Infos
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Re: Horizon
Zwiespältig. Der Film ist großartig inszeniert, die Fotografie ist wirklich herausragend ( nicht einfach nur die Landschaftsaufnahmen, sondern WIE Szenen gefilmt sind...große Kunst ), aber nach einer Stunde begann ich mich ehrlich gesagt etwas zu langweilen. Gefesselt war ich nicht vom Film, auch nicht von den Figuren. War mir auch insgesamt alles zuviel, was hier an Handlungssträngen und Figuren eingeführt wurde. Kevin Costner´s Anspruch in allen Ehren, hier eine große epische Geschichte auszubreiten...aber wenn ich zu einem Film eine Gebrauchsanweisung benötige, hat der Regisseur einfach versagt. Sehenswert ja, aber für mich nur einmal. Den zweiten Teil werde ich mir aber definitiv ansehen. Das Costner aber dafür YELLOWSTONE quasi geopfert hat - was genau da lief, werden wir Fans ja nicht erfahren - kann ich ihm nicht ganz verzeihen. YELLOWSTONE ist ( war ) für mich ein Meisterwerk, meine absolute Lieblingsserie. Und die hat er irgendwie zerstört.
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Re: Horizon
Horizon ist ein seltsam misslungener Film.
Die einzelnen Erzählstränge kommen eigentlich nie über genre- typische Klischees hinaus. Das Soldaten-Fort an der Grenze zum Nirgendwo, der einsame Reiter (Costner), diverse Rachestories, für Costner eigenartige Indianerdarstellungen, eine an den Haaren herbeigezogene Liebesgeschichte...
Alles nett anzusehen, wenn man's mag; Großartig oder innovativ ist all das zu keinem Zeitpunkt.
Und da Costner scheinbar seiner eigenen Geschichte nicht traut, gibt's zum Schluß einen 5-minütigen-, trailerartigen Zusammenschnitt dessen, was man noch erwarten kann. Zumindest diese Schlußsequenz ist irritierend unpassend...
Was gefehlt hat ist glaube ich ein guter Freund, der Mr. Costner auf die größenwahnsinnig anmutenen Aspekte dieses eher durchschnittlichen Westerns aufmerksam hätte machen können.
Kein, absolut gar kein Vergleich zu "Der mit dem Wolf tanzt"!
Die einzelnen Erzählstränge kommen eigentlich nie über genre- typische Klischees hinaus. Das Soldaten-Fort an der Grenze zum Nirgendwo, der einsame Reiter (Costner), diverse Rachestories, für Costner eigenartige Indianerdarstellungen, eine an den Haaren herbeigezogene Liebesgeschichte...
Alles nett anzusehen, wenn man's mag; Großartig oder innovativ ist all das zu keinem Zeitpunkt.
Und da Costner scheinbar seiner eigenen Geschichte nicht traut, gibt's zum Schluß einen 5-minütigen-, trailerartigen Zusammenschnitt dessen, was man noch erwarten kann. Zumindest diese Schlußsequenz ist irritierend unpassend...
Was gefehlt hat ist glaube ich ein guter Freund, der Mr. Costner auf die größenwahnsinnig anmutenen Aspekte dieses eher durchschnittlichen Westerns aufmerksam hätte machen können.
Kein, absolut gar kein Vergleich zu "Der mit dem Wolf tanzt"!