Aus "sz-online" vom 2. Januar 2006:
"Museumschef René Wagner hält zum Jahreswechsel etwas ganz besonders streng unter Verschluss: 'Wir haben eine [sic!] Sammelband aus dem Jahr 1865 erworben, der offenbar Schriften von Karl May enthält, die bisher noch niemand so richtig kennt.'"
... und:
"Karl-May-Museum: Abwärtstrend: Nach 80 000 Besuchern 2001, 68 000 im Jahr 2002, 67 000 im Jahr 2003 und gut 66 000 im Jahr 2004 sind es in diesem Jahr rund 61 000 Besucher."
Fundsachen
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Zusammenhang
Hallo zusammen!
Muss ich da jetzt einen Zusammenhang erblicken?
Grüsse
Sandhofer
Muss ich da jetzt einen Zusammenhang erblicken?
Grüsse
Sandhofer
Da kann man wohl nur abwarten, was da kommt. Skeptisch bin ich trotzdem. Dazu ist die bisherige Schallmauer eigentlich zu weit nach hinten durchbrochen. Und die Formulierung von Herrn Wagner ist ja auch etwas seltsam: "... die bisher niemand so richtig kennt." Also kennt man die Geschichten doch, nur nicht so richtig. Kennen wir die 'Neuentdeckungen' dagegen ein bischen falsch oder nur unvollständig oder was?"Museumschef René Wagner hält zum Jahreswechsel etwas ganz besonders streng unter Verschluss: 'Wir haben eine [sic!] Sammelband aus dem Jahr 1865 erworben, der offenbar Schriften von Karl May enthält, die bisher noch niemand so richtig kennt.'"
... und:
Da ist in der Tat ein Rückwärtstrend zu beobachten. Aber: 61000 Besucher im Jahr, das bedeutet mehr als 200 Besucher an jedem Öffnungstag. Mal ehrlich: Welches private Museum, zudem Schriftstellermuseum, kann mit solchen Zahlen aufwarten? Eigentlich finde ich die Zahl ausgesprochen überraschend - positiv. Einen Grund zum Jammern sehe ich da nicht."Karl-May-Museum: Abwärtstrend: Nach 80 000 Besuchern 2001, 68 000 im Jahr 2002, 67 000 im Jahr 2003 und gut 66 000 im Jahr 2004 sind es in diesem Jahr rund 61 000 Besucher."
Herzlichen Gruß
Wolfgang Hermesmeier
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Neues aus Radebeul
Erneut eine Fundsache, diesmal allerdings etwas ausführlicher nachlesbar (da nicht mit so genanntem "paid content" versehen):
"Villa Bärenfett kämpft um Besucher". Lausitzer Rundschau vom 9. Januar 2006.
Einige Aussagen:
"Museumschef René Wagner führt den Rückgang vor allem darauf zurück, dass der Bekanntheitsgrad Karl Mays spürbar kleiner geworden sei."
"Dennoch sieht Wagner keinen Grund zum Pessimismus. Die Radebeuler Kulturstätte gehöre nach wie vor zu den Topmuseen im deutschsprachigen Raum. Der Anteil der Besucher aus dem Ausland, vor allem aus Tschechien, nehme ständig zu."
"Weit drängender ist Wagner zufolge die Raumnot des Museums. Man brauche dringend Platz für Sonderausstellungen und Veranstaltungen. Auch werde weiter nach einer gastronomischer Lösung gesucht. Immerhin konnte kurz vor Weihnachten die neue Kasse mit Museumsshop und Infoständen in der Rückfront der Villa Shatterhand eröffnet werden. In welchem Umfang das Museum weitere Baumaßnahmen realisieren kann, hängt auch von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln ab."
"Auch in diesem Jahr ist eine Sonderausstellung geplant. Am 30. März soll in der Villa Bärenfett die Jahresausstellung 'Das Vermächtnis des Inka' eröffnet werden. Hinter dem berühmten Karl-May-Titel verbirgt sich die wertvolle Sammlung des verstorbenen Fördervereinsmitglieds Ulrich Siebert aus Delmenhorst, der Fundstücke aus den Hochanden gesammelt hat."
"Geplant sind 2006 auch eine Exkursion zum von Fürst Pückler gestalteten Branitzer Park in Cottbus und eine feste Kooperation mit dem neuen Museum zur DDR-Alltagskultur in Radebeul."
Nachzulesen hier:
http://www.lr-online.de/nachrichten/kul ... 34117.html
"Villa Bärenfett kämpft um Besucher". Lausitzer Rundschau vom 9. Januar 2006.
Einige Aussagen:
"Museumschef René Wagner führt den Rückgang vor allem darauf zurück, dass der Bekanntheitsgrad Karl Mays spürbar kleiner geworden sei."
"Dennoch sieht Wagner keinen Grund zum Pessimismus. Die Radebeuler Kulturstätte gehöre nach wie vor zu den Topmuseen im deutschsprachigen Raum. Der Anteil der Besucher aus dem Ausland, vor allem aus Tschechien, nehme ständig zu."
"Weit drängender ist Wagner zufolge die Raumnot des Museums. Man brauche dringend Platz für Sonderausstellungen und Veranstaltungen. Auch werde weiter nach einer gastronomischer Lösung gesucht. Immerhin konnte kurz vor Weihnachten die neue Kasse mit Museumsshop und Infoständen in der Rückfront der Villa Shatterhand eröffnet werden. In welchem Umfang das Museum weitere Baumaßnahmen realisieren kann, hängt auch von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln ab."
"Auch in diesem Jahr ist eine Sonderausstellung geplant. Am 30. März soll in der Villa Bärenfett die Jahresausstellung 'Das Vermächtnis des Inka' eröffnet werden. Hinter dem berühmten Karl-May-Titel verbirgt sich die wertvolle Sammlung des verstorbenen Fördervereinsmitglieds Ulrich Siebert aus Delmenhorst, der Fundstücke aus den Hochanden gesammelt hat."
"Geplant sind 2006 auch eine Exkursion zum von Fürst Pückler gestalteten Branitzer Park in Cottbus und eine feste Kooperation mit dem neuen Museum zur DDR-Alltagskultur in Radebeul."
Nachzulesen hier:
http://www.lr-online.de/nachrichten/kul ... 34117.html
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... und noch eine Fundsache:
In Sachen "Aufschwung Ost" berichtet "Der Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe (vom 23.7.07) über Radebeul: "Radebeul, das sächsische Nizza, avanciert zu einer der wohlhabendsten Städte Ostdeutschlands. Jetzt werden hier Rolls-Royce unters Volk gebracht". Erstaunlich: Nicht ein einziges Mal fällt in dem Beitrag der Name Karl May.
In Sachen "Aufschwung Ost" berichtet "Der Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe (vom 23.7.07) über Radebeul: "Radebeul, das sächsische Nizza, avanciert zu einer der wohlhabendsten Städte Ostdeutschlands. Jetzt werden hier Rolls-Royce unters Volk gebracht". Erstaunlich: Nicht ein einziges Mal fällt in dem Beitrag der Name Karl May.
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