Eine Synchron-Legende ist für immer verstummt.
Wie einige – wenn sie Nachrichten sehen, hören oder lesen – vielleicht schon mitbekommen haben, ist der Schauspieler, Synchronsprecher und -autor
Rainer Brandt
bereits am 1. August im Alter von 88 Jahren verstorben.
Brandt synchronisierte u.a. Elvis Presley, Tony Curtis, Jean-Paul Belmondo und unzählige Spaghetti-Western-Helden und war in den Karl-May-Filmen z.B. für Mario Adorf in „Winnetou I“, Anthony Steele in „Winnetou II“ oder Rik Battaglia in „Der Schut“, „Die Pyramide des Sonnengottes“, „Der Schatz der Azteken“ und „Winnetou und sein Freund Old Firehand“ zu hören. Besondere Beliebtheit erlangte er natürlich durch seine „Blödel-Synchros“ in „Schnodderdeutsch“ v.a. in den 1970er Jahren, z.B. bei den Serien „Die Zwei“, „M*A*S*H*“, „Ein Käfig voller Helden“, „Tennisschläger und Kanonen“ oder besonders den Terence-Hill- und Bud-Spencer-Filmen.
Er hinterlässt seine Frau Ursula Heyer (Alexis (Joan Collins) in „Der Denver-Clan“, Dunja Rajter in „Winnetou I“ und „Unter Geiern“), seine Tochter Judith (Sophie Marceau, Monica Belucci) und seinen Sohn Andrej (Sergeanten Carter (Larry Hovis) in „Ein Käfig voller Helden“ und „Radar“ (Gary Burghoff) in „M*A*S*H“).
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Rainer Brandt †
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Re: Rainer Brandt †
Trotz des für die Fans sehr traurigen Anlasses vielen Dank für diese Nachricht. Mir war das Ableben von Rainer noch nicht bekannt. Er war nicht nur ein unterschätzter Schauspieler, sondern gehörte mit Gerd-Günter Hoffmann und Arne Elsholz zu unseren allerbesten Synchronsprechern. R.I.P., lieber Rainer.