KARL MAY & Co. Nr. 143
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KARL MAY & Co. Nr. 143
Cover und Inhaltsverzeichnis der kommenden Ausgabe sind hier zu besichtigen: http://www.karl-may-magazin.de/magazin/ ... e-ausgabe/
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Die Ausgabe befindet sich inzwischen in der Auslieferung. Abhängig von Wohnort und Post müssten die Aboexemplare in den nächsten Tagen eintreffen (oder gar schon eingetroffen sein).
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Ist bereits gestern in Eisenach/Thüringen angekommen. Danke, wie immer ganz toll!!! Blöd nur, dass ich gerade nicht frei habe! Aber so kann ich freudig gespannt darauf hin arbeiten.....
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Mein lieber Rolf,
wie hast Du denn den zweiten Absatz auf Seite 5 (insbesondere die 6. Zeile) überstanden?
Ich hoffe doch, gut!
;-)
Helmut
wie hast Du denn den zweiten Absatz auf Seite 5 (insbesondere die 6. Zeile) überstanden?
Ich hoffe doch, gut!
;-)
Helmut
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Mit professionellem Gleichmut.Helmut hat geschrieben:Mein lieber Rolf,
wie hast Du denn den zweiten Absatz auf Seite 5 (insbesondere die 6. Zeile) überstanden?
Ich hoffe doch, gut!
;-)
Helmut
Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
@Karl May und das ‚Schwarze Korps‘
Insbesondere zur Schlußbetrachtung fiel mir „Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen.“ (Johannes Gross) ein …
@‘Pshaw‘
Ein Gewehr ist selbstverständlich einfacher um den Kopf zu schwingen als ein gleich schwerer Kasten, was u.a. mit der Hebelwirkung zu tun haben wird, physikalisch sattelfestere mögen es besser erklären. Darüberhinaus ist ein erdachtes Gewehr ggf. freilich leichter als ein reales … (und das "Du der Westläufersprache" ein apartes Hilfsmittel, um die stattgefunden habende Veränderung der Atmosphäre zwischen zwei Personen anschaulich herüberzubringen, wie hier einigermaßen passenderweise gern noch einmal angemerkt sei ...) (Wen interessiert die schnöde 'Realität' ...)
In Sachen Jesiden ist von „Blödsinnsfaktor Mays“ zu lesen, sie würden als „total ordentliche, freundliche Menschen“ geschildert, „Fast so wie die Deutschen“, und „Ein größeres Lob kannte May wohl nicht“, „Das sei einmal großmütig seiner Zeit geschuldet“.
Jenun … Die Jesiden bei May (in Band 1 und 2) stehen [auch, u.a.], wie die Apachen oder die Ateibeh, für schlechtbeleumundete Gruppen, die sich als anders erweisen als man es gemeinhin anzunehmen gewohnt war und ist … Da mag er an Halbweltkreise gedacht haben, an Gefängnisinsassen, an Arme, Ausgegrenzte, an was weiß ich … Darüberhinaus mag die Angelegenheit auch als eine Art Utopie anzusehen sein, wie könnten die Menschen sein, wenn sie [oder die Umstände] nicht so wären, wie sie nun einmal sind … („Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt’s nicht“, sprach Adenauer, jenun, der eine oder andere ‚nimmt‘ dann lieber keine … sieht zu, daß er sie sich vom Hals hält … oder er erträumt sich andere, im gedachten Orient, und läßt sie dort z.B. als Jesiden in Erscheinung treten … unter anderem eben auch ordentlich und freundlich, was ja schon einmal an und für sich erfreulich ist …) das [theoretische ...] Potential des Menschen, aufgezeigt an schlecht beleumundeten Randgruppen. Durchaus überzeugend herübergebracht. Im orientalischen Gewand. „Aber verlegen Sie das alles mal nach Deutschland“ … Insofern, Blödsinnsfaktor ? Nicht doch …
„Fast so wie die Deutschen“, „Ein größeres Lob kannte May wohl nicht“; noch einmal: jenun … Als typisch deutsch geltende Tugenden sind durchaus eine feine Sache, sei auch in diesen ihnen in ihrer Wertschätzung gerade etwas fernen Zeiten (das mag sich geben …) gern angemerkt … Zu Mays Zeit hat man es so gesehen, darüber hinaus, und auch in Zukunft wird man es (wieder) so sehen, hierzulande und anderswo, wenn auch die entsprechende ‚Konjunktur‘ derzeit gerade etwas anders aussieht …
Insbesondere zur Schlußbetrachtung fiel mir „Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen.“ (Johannes Gross) ein …
@‘Pshaw‘
Ein Gewehr ist selbstverständlich einfacher um den Kopf zu schwingen als ein gleich schwerer Kasten, was u.a. mit der Hebelwirkung zu tun haben wird, physikalisch sattelfestere mögen es besser erklären. Darüberhinaus ist ein erdachtes Gewehr ggf. freilich leichter als ein reales … (und das "Du der Westläufersprache" ein apartes Hilfsmittel, um die stattgefunden habende Veränderung der Atmosphäre zwischen zwei Personen anschaulich herüberzubringen, wie hier einigermaßen passenderweise gern noch einmal angemerkt sei ...) (Wen interessiert die schnöde 'Realität' ...)
In Sachen Jesiden ist von „Blödsinnsfaktor Mays“ zu lesen, sie würden als „total ordentliche, freundliche Menschen“ geschildert, „Fast so wie die Deutschen“, und „Ein größeres Lob kannte May wohl nicht“, „Das sei einmal großmütig seiner Zeit geschuldet“.
Jenun … Die Jesiden bei May (in Band 1 und 2) stehen [auch, u.a.], wie die Apachen oder die Ateibeh, für schlechtbeleumundete Gruppen, die sich als anders erweisen als man es gemeinhin anzunehmen gewohnt war und ist … Da mag er an Halbweltkreise gedacht haben, an Gefängnisinsassen, an Arme, Ausgegrenzte, an was weiß ich … Darüberhinaus mag die Angelegenheit auch als eine Art Utopie anzusehen sein, wie könnten die Menschen sein, wenn sie [oder die Umstände] nicht so wären, wie sie nun einmal sind … („Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt’s nicht“, sprach Adenauer, jenun, der eine oder andere ‚nimmt‘ dann lieber keine … sieht zu, daß er sie sich vom Hals hält … oder er erträumt sich andere, im gedachten Orient, und läßt sie dort z.B. als Jesiden in Erscheinung treten … unter anderem eben auch ordentlich und freundlich, was ja schon einmal an und für sich erfreulich ist …) das [theoretische ...] Potential des Menschen, aufgezeigt an schlecht beleumundeten Randgruppen. Durchaus überzeugend herübergebracht. Im orientalischen Gewand. „Aber verlegen Sie das alles mal nach Deutschland“ … Insofern, Blödsinnsfaktor ? Nicht doch …
„Fast so wie die Deutschen“, „Ein größeres Lob kannte May wohl nicht“; noch einmal: jenun … Als typisch deutsch geltende Tugenden sind durchaus eine feine Sache, sei auch in diesen ihnen in ihrer Wertschätzung gerade etwas fernen Zeiten (das mag sich geben …) gern angemerkt … Zu Mays Zeit hat man es so gesehen, darüber hinaus, und auch in Zukunft wird man es (wieder) so sehen, hierzulande und anderswo, wenn auch die entsprechende ‚Konjunktur‘ derzeit gerade etwas anders aussieht …
Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Die täglichen Nachrichten widerlegen die These. Die Rechten sind allüberall auf dem Vormarsch.@Karl May und das ‚Schwarze Korps‘
Insbesondere zur Schlußbetrachtung fiel mir „Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen.“ (Johannes Gross) ein …
Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Das eine schließt das andere nicht aus ...
Gross meinte es übrigens nicht als These ... ich auch nicht ...
;-)
Gross meinte es übrigens nicht als These ... ich auch nicht ...
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Gemeint war damit wohl eher, dass immer mehr ehemalige Mitläufer von sich behaupteten, im Widerstand gewesen zu sein, je länger das dritte Reich her ist.Hermesmeier hat geschrieben:Die täglichen Nachrichten widerlegen die These. Die Rechten sind allüberall auf dem Vormarsch.
Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Das weiß ich natürlich auch. Aber schon aus biologischen Gründen hat der Satz nur eine begrenzte Gültigkeit, und die Gültigkeitsfrist ist längst abgelaufen. Ganz abgesehen davon hat Rüdiger uns Autoren mit in die These eingeschlossen (vermutlich, um uns der Heuchelei zu zeihen), obwohl Gross uns nicht gemeint haben kann.
Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Ich hab's anders verstanden. In etwa so: Mit zunehmendem zeitlichen Abstand ist halt gut Widerstand leisten ...giesbert hat geschrieben: Gemeint war damit wohl eher, dass immer mehr ehemalige Mitläufer von sich behaupteten, im Widerstand gewesen zu sein, je länger das dritte Reich her ist.
Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Ich wiederhole: Guck Dir die täglichen Nachrichten an. Ich habe nicht den Eindruck, dass diejenigen, die sich gegen den unerträglichen rechten Mob zur Wehr setzen wollen, es leichter haben als früher. Und Du machst es einem auch nicht einfacher.
Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
Nö. Nicht so arg, nicht so bös'. Ich habe mich ein wenig an der Moralisiererei gestört, und an der Formulierung, ein Artikel "hätte so nie erscheinen dürfen". Das geht halt rund achtzig Jahre später unter völlig veränderten Umständen leicht von der Hand ...Hermesmeier hat geschrieben:(vermutlich, um uns der Heuchelei zu zeihen)
Re: KARL MAY & Co. Nr. 143
... und was schreibst Du nun in länglicher Form Anderes als ich? Da hätte jetzt auch einfach "Nö. Doch." stehen können.