Im "Lagerfeuergespräch", einem Beitrag von Jenny Florstedt in KARL MAY & Co. Nr. 102 (Dezember 2005), ließ Hermann Wiedenroth, der bisherige Herausgeber und Verleger der "historisch-kritischen" Karl-May-Ausgabe, die KARL MAY & Co.-Leser wissen:
"Ja, ab dem kommenden Jahr ziehe ich mich langsam, aber sehr sicher aus der aktiven Karl-May-Forschung zurück [und] gebe mein Herausgeberamt in Hände, die sich schon seit längerem darum bewerben." (S. 53)
Seit gestern Abend ist einem Beitrag in einem der zahlreichen "Paralleluniversen" nun offenbar die Auflösung dieser seinerzeit recht unscharfen Mitteilung zu finden. R. Harder bezieht sich im Forum der Karl-May-Stiftung auf eine Mitteilung von Herrn Wiedenroth und schreibt: "Die Edition ›Karl Mays Werke‹ wird künftig im Karl-May-Verlag in enger Zusammenarbeit mit der Karl-May-Stiftung und der Karl-May-Gesellschaft erscheinen."
Wer hätte noch vor wenigen Jahren gedacht, dass die "HKA" eines Tages im Karl-May-Verlag erscheinen würde? Wenngleich ein Verlegerwechsel für die HKA ja auch nichts Ungewöhnliches ist: Man erinnere sich an die Greno- und Haffmans-Stationen, bevor die Reihe im Bücherhaus Bargfeld fortgeführt wurde. Es bleibt also spannend.
Die HKA und ihr vierter Verlag
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