KMHI 38

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Rehkitz
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KMHI 38

#1 Beitrag von Rehkitz »

Morgen erscheint die Karl-May-Haus Information Nummer 38. 72 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Bestellbar unter http://karl-may-haus.de/publikationen/k ... formation/.

Aus dem Editorial:
„2023 wird in Hohenstein-Ernstthal das Jubiläum ‚125 Jahre gemeinsame Stadt‘ gefeiert; 1898 hatten sich die beiden Schwesterstädte vereinigt. – In demselben Jahr erschien in Florenz eine italienische Übersetzung eines May-Textes, die erst jetzt, nach umfangreicher und langwieriger Korrespondenz mit keiner geringeren als der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek, von Hans-Dieter Steinmetz nachgewiesen werden konnte – doch besser ‚verspätet‘ als nie. Aber nicht nur aus Rom kommen Auskünfte und Bilder für das aktuelle Heft der ,Karl-May-Haus Informationʻ, auch aus der Bibliothek und dem Archiv der Vereinten Nationen, dem Österreichischen Staatsarchiv Wien, dem Nationalarchiv Prag, der Nationalbibliothek Luxemburg, dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und, nicht zuletzt, dem Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal. Diese Quellenangabe mutet zwar diesmal besonders exklusiv an, stellt aber durchaus keine Ausnahme bei der Entstehung der Artikel dieser Schriftenreihe dar – ein Beweis für überaus anregende Grundlagen für unsere Autoren und fast Garantie für immer wieder neue Erkenntnisse verschiedenster Art.
Neben dem Florentiner Polvere mortale kann Hans-Dieter Steinmetz unsere ‚Correspondenzen‘-Reihe um ein Konvolut fantasievoller Kinderzeichnungen wie die auf dem Titelbild bereichern sowie Schreiben von Klara May an eine Friedensnobelpreisträgerin und an einen von ihr verehrten Dichter präsentieren und einordnen. Auch Karl Mays ‚Neffe‘ Fritz Stege, den Hartmut Schmidt uns näher vorstellt, war zunächst einer von dessen zahlreichen jugendlichen Verehrern, bevor doch seine Ideale von denen seines ‚Onkels‘ weit abirrten.
Hainer Plaul kann einerseits Biografisches zu Karl Mays ‚enträtseltem‘ Mülsener Großvater beitragen, andererseits viele Details zu Vorgeschichte und Verlauf der ‚Martinique‘-Episode, die das märchenhafte, aber zuletzt unrühmliche Ende der zweiten ‚Vagantenzeit‘ Mays bedeutete. ‚Münchmeyers Geburtstag‘ kann er (in Korrektur einer jüngsten KMG-Veröffentlichung) endgültig feststellen.
Wolfgang Sämmer und Florian Schleburg zeigen weitere Beispiele medialer Negativberichterstattung über Karl May am Ende seines Lebensweges. Vor dem Hintergrund presserechtlicher Vorschriften musste gar ein ‚Nachruf auf einen Räuberhauptmann‘ unberichtigt im Raume stehenbleiben. Einen juristischen Schwerpunkt haben auch wieder die Leseempfehlungen am Ende des Heftes, mit denen gleichzeitig an einen großen Karl-May-Forscher und feinen Menschen erinnert werden soll.“

Inhalt:
Titelbild: Postkarte von Günther (Kinder-Zeichnung: Mütessarif von Mossul) und Dr. Joseph Severin (8.2.1905) an Karl May [zum Beitrag ab Seite 3].
Das aktuelle Foto: Das Hotel „Roß“ in Zwönitz, als Gasthof „Zur Sonne“ einer der Drehorte für den DDR-Fernseh-Zweiteiler „Das Buschgespenst“ (1986); Aufnahme vom 6. Januar 2023. [KK; Kerstin Kreul] (S. 2).
Kerstin Kreul: Hohenstein-Ernstthal und die Welt [Editorial] (S. 3).
Hans-Dieter Steinmetz: „Die lateinische Sprache hat der Teufel erfunden.“ Eine kreative Familie aus Bochum (S. 4-9).
Hainer Plaul: Zum Lebensgang des Christian Traugott Vogel. Karl Mays enträtselter Großvater (S. 10-14).
Hainer Plaul: Karl May in Ellersleben, seine Haft in Tetschen und die Wadenbach-Briefe (S. 15-30).
Hans-Dieter Steinmetz: Deadly dust in Florenz. Eine verspätete Entdeckung (S. 31-35).
Wolfgang Sämmer: „Eine gefallene Größe“ (S. 36-39).
Florian Schleburg: Nachruf auf einen Räuberhauptmann. Die Národní Politika sieht keinen Anlass zur Berichtigung (S. 40-46).
Hans-Dieter Steinmetz: „… wie viel Gleiches haben Sie mit Karl May!“ Klara May schreibt an Bertha von Suttner (1912) (S. 47-52).
Hans-Dieter Steinmetz: Wir „haben Sie immer verehrt“. Klara May schreibt an Hermann Sudermann (1927) (S. 53-55).
Hartmut Schmidt: Karl Mays „Neffe“ Dr. Fritz Stege (S. 56-60).
Hainer Plaul: Münchmeyers Geburtstag (S. 61-62).
André Neubert: Rund um das Karl-May-Haus (S. 63-65).
Henry Kreul [HK], Kerstin Kreul [KK]: Lesenswert [Rezensionen] (S. 67-68).
Das historische Foto: Historische, versetzt aneinander gereihte Weberhäuser in der Hohenstein-Ernstthaler Herrmannstraße kurz vor ihrem Abriss um 1989 [HS; Hartmut Schmidt] (S. 71).

allwanderer
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Re: KMHI 38

#2 Beitrag von allwanderer »

Ich kann die Karl-May-Haus-Information-Reihe jedem Karl May -Fan wärmstens empfehlen. Immer interessant für einen -so finde ich- fairen Preis.
Danke für die Herausgabe und damit verbundener Forschungsarbeit!

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