"Karl Mays Winnetou 1 - 3 - Ein Abenteuerroman für Kind

Nscho Tschi
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"Karl Mays Winnetou 1 - 3 - Ein Abenteuerroman für Kind

Beitrag von Nscho Tschi »

Hallo ihr Lieben!

Ich arbeite z.Z. an einer Hausarbeit zu dem Thema "Karl Mays Winnetou 1 - 3 - Ein Abenteuerroman für Kinder und Jugendliche?".
Dazu würde ich mir gerne mal ein paar Meinungen einholen und deshalb hab ich den Beitrag hier gepostet.
Das Alter der Kinder und Jugendliche ist variabel, d.h. es kann auch Kinder betreffen, denen vorgelesen wird. Da ich selbst auf Lehramt Deutsch studiere, ist das Thema für mich sehr interessant, da man ja evtl. auch darüber nachdenken könnte, später "Winnetou" als Unterrichtsliteratur zu benutzen.

Also, was denkt ihr zu dem Thema? Sind die 3 Bände dafür geeignet? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum? Bin schon sehr gespannt, was dabei rauskommt.
sven.becker.kiel
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Sonderheft 28 KMG

Beitrag von sven.becker.kiel »

Hallo, Nscho Tschi,

es gibt einen Beitrag von MUNZEL / KITTLER im Sonderheft Nr. 28 der Karl-May-Gesellschaft (1980)

"Karl May - Abenteuer ohne Ende".

Online unter
http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg ... /index.htm

Vielleicht ist es auch für Dich interessant.

Liebe Grüße aus Altenholz

Sven
Zuletzt geändert von sven.becker.kiel am 6. Jun 2006, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
Nscho Tschi
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Beitrag von Nscho Tschi »

Ok, vielen Dank, ich schau mal...

Trotzdem hätte ich nichts gegen ein paar Meinungen von euch hier. :)
Rolf Dernen
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Beitrag von Rolf Dernen »

Warum müssen es alle drei Bände sein? Der erste Band dürfte vollauf reichen, weil er eines von Mays Meisterstücken ist. Ich würde mich auf Band I konzentrieren. Wenn dieser das Interesse nicht weckt, sind die anderen eh vergebliche Liebesmühe. Ist das Thema vorgegeben? Oder selbst gewählt? Im letzteren Falle würde ich es modifizieren.

Grüße

Rolf
Nscho Tschi
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Beitrag von Nscho Tschi »

Das Theme ist selbst gewählt. Ich muss mal mit dem Prof sprechen, ob "Winnetou 1" alleine auch ok ist. :) Ist ein sehr guter Vorschlag, rolfd. Danke. Und du hast durchaus Recht: Wenn Band 1 schon nicht gefällt, wird mal wohl kaum weiterlesen.

Also, wie siehts aus? Ist Band 1 als Kinder- und Jugendliteratur geeignet???
OldPetz
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Beitrag von OldPetz »

eine interessante frage - zu zeiten des maysters war die jugend nicht an hunderte leichen pro tv-session, grauselige hochaufgelöste monster auf dem bildschirm und weitere "errungenschaften" unserer modernen welt gewöhnt. somit dürften szenen wie die marterung rattlers oder schon der schuß auf klekih petra ganz andere emotionale reaktionen der jungen leser / hörer hervorgerufen haben.
zudem bleibt die frage, ob die abenteuer zweier edelmenschen und einiger komischer figuren bei der heutigen jugend überhaupt noch auf interesse stößt. gewiß, wenn einem kind das thema von einem begeisterten erwachsenen nahegebracht wird (onkel s. ;-)), dann wird sich das kind wohl begeistern. doch was erwarten wir von erwachsenen, die nachweislich den trend zum zweitbuch neben der bibel zur hochzeit als bittere erinnerung an die scheidungskosten und den unterhalt im regal verstauben lassen, möglichst noch neben einer leergetrunkenen flasche 103, die als cent-sammelglas dient? die kinder dieser mitbürger werden karl may nicht entdecken.
mein tip: frag doch mal in einigen inhabergeführten buchhandlungen nach - die sollten es wissen. wobei ich mich gut an einen gewissen schulfreund gerald hundler erinnere, der regelmäßig die grünen bände von seinem vater zugeteilt bekam. an dieser familie hat nur ein buchhändler in den 50ern verdient ;-)
Joshua
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Beitrag von Joshua »

So ganz pauschal ist die Frage wohl nicht ganz leicht zu beantworten. Von welcher Altersgruppe sprichst du denn hier? Weiterhin wäre auch zu beachten, welche Textfassung du meinst, ob eine originale KM-Fassung, die bearbeiteten Bamberger Bände oder eine "Ad-usum-delphini"-Ausgabe (z.B. Reihe "Abenteuer Winnetou"). Nicht ganz unwichtig wäre auch der jeweilige Anspruch an Kinder- und Jugendliteratur, sicherlich ein spannendes Thema.
Ich habe mit Schülern der Klasse 8 im letzten Jahr "Im wilden Westen" gelesen, besser bekannt als Teil von "Winnetou III" (vgl. N-KMG 147). Die Schüler empfanden diesen Text schon stellenweise als "schwierig", waren aber durchaus in der Lage, einige Verstehensapekte herauszustellen, so z.B. die Religion bei KM, das Erzähler-Ich etc. Frühestens ließe sich der Text, glaube ich, heute ab Klasse 7 lesen, wenn sich auch immer wieder Kinder finden lassen, die KM noch früher lesen.
Natürlich geht es in der Schule noch mehr um Interpretation; dennoch geht es ja auch bei der herkömmlichen Jugendlektüre ebenfalls um ein verstehendes Lesen.
Grüße,
Joshua.
Nscho Tschi
Beiträge: 9
Registriert: 5. Jun 2006, 19:50

Beitrag von Nscho Tschi »

@ OldPetz:

Ja, das ist wohl der Dreh- und Angelpunkt, denke ich. Die Generation der Kinder und Jugendlichen hat sich sehr verändert (natürlich auch zum größten Teil durch die Medien beeinflusst). Lesen ist für viele einfach zu "anstregend", denke ich. Die Idee mit der Buchhandlung ist gar nicht schlecht... :)

@ Joshua:

Na ja, ich spreche von Kindern im Alter von ganz unten (bzgl. vorlesen) und Jugendlichen bis, ich denke mal, 18 Jahre.

Wegen der Textfassung: Ich selbst habe nur die aus dem Karl May Verlag gelesen, d.h. ich kenne andere gar nicht. Ich weiß nur, dass der Originaltext, der mit "Der Verfasser" unterschrieben ist, viel "grausamer" und nicht für Kinder und Jugendliche geeignet sein soll. Ich hab mir sogar überlegt in der Hausarbeit Textstellen aus den beiden Fassungen zu vergleichen...

Was für Anforderungen würdest du denn an Kinder- und Jugendliteratur stellen? Du scheinst da ja eine Art "Fachmann" zu sein ;) und ich bin über jede Hilfe dankbar.

Du hast Karl May also schon lesen lassen. Interessant. :) Wie ist da denn bei den Schülern angekommen? Fanden sie es spannend? Hätten sie gerne noch mehr gelesen? War ihnen das Buch nicht zu lang? Fragen über Fragen... ;)
Rolf Dernen
Beiträge: 1215
Registriert: 27. Dez 2005, 23:38

Beitrag von Rolf Dernen »

Nscho Tschi hat geschrieben:@ OldPetz:


Wegen der Textfassung: Ich selbst habe nur die aus dem Karl May Verlag gelesen, d.h. ich kenne andere gar nicht. Ich weiß nur, dass der Originaltext, der mit "Der Verfasser" unterschrieben ist, viel "grausamer" und nicht für Kinder und Jugendliche geeignet sein soll. Ich hab mir sogar überlegt in der Hausarbeit Textstellen aus den beiden Fassungen zu vergleichen...
Dies ist ein Irrtum. Welchen mit "Der Verfasser" unterschriebenen Text meinst Du denn? An "Grausamkeiten" fehlt es auch in der KMV-Bearbeitung nicht. Speziell in der "Winnetou"-Trilogie gibt es da kaum Abmilderungen, in den Bearbeitungen anderer Erzählungen hat man sogar munter noch einiges an Brutalität draufgesetzt.

Grüße

Rolf
Nscho Tschi
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Beitrag von Nscho Tschi »

Oh, ok, das war mir nicht bewusst. Gut zu wissen. ;) Leider weiß ich nicht, welche Ausgabe das ist, weil ich sie selbst nicht habe... Danke für den Hinweis. :)
Joshua
Beiträge: 10
Registriert: 5. Jun 2006, 15:41

Beitrag von Joshua »

Textfassung:
Es gibt eine Historisch-kritische Ausgabe, die in jeder besseren Institusbibliothek stehen wird, aber in der Regel für deine Fragestellung weniger interessant ist, weil sie eher etwas für May-Spezialisten ist, und von daher von den potentiellen Jugendbuch-Kaufern weniger gekauft würde. Der potentielle Käufer geht wohl eher in die Buchabteilung für Jugendbücher und würde dort auf die bekannten grünen Bände (Bamberger) stoßen. Hierbei handelt es sich durchgehend um Bearbeitungen, die die Texte Mays z.T. sehr verändert und auch verflacht haben. Übrigens sind nicht unbedingt die Originaltexte blutiger, das ist eher ein Vorurteil. Ein Vergleich der Textfassungen kann ein sehr langwieriges Unternehmen werden, es gab da auch schon Vergleichslesungen, auch Aufsätze, die sich damit befassten (siehe auch website der Karl-May-Gesellschaft).
Jugendbuch:
Mit den Anforderungen an ein Jugendbuch meine ich vor allem auch die aktuelle Situation in der Jugendbuchforschung. Da gibt es ja auch so etwas wie ein pädagogisches Anforderungsprofil an ein Jugendbuch. Hier kenne ich mich aber aktuell nicht mehr aus, aber in deiner Institutsbibliothek wirst du da sicher schnell über Handbücher zur Jugendbuchforschung fündig werden. Wenn du da etwas Interessantes herausgefunden hast, wäre ich daran übrigens sehr interessiert.
Schüler:
Die Reaktionen der Schüler waren sehr unterschiedlich. Für mich war die Frage einfach spannend, ob man heute noch angesichts einer angeblichen Lesefaulheit der Schüler in einer reizüberfluteten Umwelt überhaupt noch solche Texte lesen könne. Ergebnis: man kann. Ich bin mir nicht sicher, ob das auch mit einer entsprechenden Schulform zusammenhängt, so etwas wird ja immer wieder behauptet. Die Achtklässler jedenfalls sind ganz normale, durchschnittliche Gymnasialschüler und -schülerinnen.
Eingebettet war die Lektüre in ein fächerverbindendes Projekt (Deutsch/ Englisch) mit dem Titel "Native Americans". Es ging im Deutschunterricht u.a. um Indianer-Rezeption. Das Projekt fanden die meisten Schüler spannender als die eigentliche KM-Lektüre. Die Auseinandersetzung mit dem Text war aber fruchtbar. Dennoch konnte sich gut die Hälfte der Klasse weniger für KM begeistern. Immerhin waren jedoch einige (leider nur männliche) Schüler so sehr vom Mayster angetan, dass sie auch in der Freizeit mehrere Bände lasen. In der Klasse etablierten wir (innerhalb der Klassenbibliothek) einen größeren Bestand an alten, auch von Eltern gespendeten KM-Bänden, die von einigen immer wieder ausgeliehen wurden.
Im Rahmen des Unterrichts verfassten einige Schüler/innen auch gelungene KM-Parodien.
Eine Frage des Alters:
Wie gesagt, zur eigenen Lektüre würde ich Kindern KM frühestens ab dem 12. Lebensjahr geben. Das ist aber meine persönliche Meinung, andere haben zu diesem Zeitpunkt schon das halbe Werk durchgelesen. Die Frage der Gewalt schätze ich hier weniger problematisch ein, da sind Kinder heute einer ganz anderen Welt ausgesetzt als früher. In einigen MTV-Videos geht es da rabiater zu, im Fernsehen überhaupt, auch auf den Schulhöfen. Und diese Form der Gewalt wirkt durch ihren Realismus sicher auch unmittelbarer als KM. Hier sind kindliche Leser durchaus in der Lage, dies als Fiktion zu erkennen. Die Vorstellung von den Spätfolgen gewaltverherrlichender KM-Lektüre existieren heute hoffentlich nicht mehr.
Mit der Altersfrage meine ich also eher eine Frage des Verständnisses. Kinder sind da sehr unterschiedlich. Einige haben größte Verständnisprobleme bei für uns einfachen, anspruchslosen Texten, andere bewältigen das ohne Probleme bei großem Lesevergnügen. Auch der große Umfang beispielsweise des "Winnetou I" (der übrigens für eine Hauarbeit auf jeden Fall ausreichen würde!) muss nicht unbedingt abschreckend auf Kinder und Jugendliche wirken. Auch die Harry-Potter-Bücher sind nicht gerade schmal. Hier wäre für deine Arbeit nicht uninteressant, die Fassung der grünen Bände und die Fassung "Blutsbrüder" aus der Reihe "Abenteuer Winnetou" (ebenfalls KM-Verlag) miteinander zu vergleichen. Ich denke, das wäre sinnvoller, als ein Vergleich mit Fassungen für Spezialisten.
Grüße,
Joshua.
Nscho Tschi
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Registriert: 5. Jun 2006, 19:50

Beitrag von Nscho Tschi »

@ Joshua:

Ich werde mich in unserer Bib mal schlau machen und die Anforderungen an ein Jugendbuch dann auch mit in die Arbeit bringen (logisch ;) ). Ich würde die Arbeit eh gerne dem ein oder anderen zeigen bwz. die posten (wenn Interesse besteht).

Ich denke schon, dass das Thema eines Buches bzw. dessen Inhalt mit der jeweiligen Schulform zusammenhängt. Leider. Ich glaube kaum, dass man in einer Hauptschule auf Interesse stoßen würde, überhaupt etwas zu lesen. Im Gymnasium ist das schon ganz anders, klar. Wie es in der Realschule ist, müsste ich rausfinden, denn darauf studiere ich. ;) Vielleicht sollte ich mal den ein oder anderen Realschullehrer befragen...
Warum konnten sich die meisten der Klasse nicht für Karl May begeistern? Lag es vielleicht daran, dass du "Winnetou III" hast lesen lassen? Fehlte ihnen der Anfang oder so?

In Sachen Gewalt hast du durchaus Recht. Kinder und Jugendliche sind heute ganz andere Dinge gewohnt. ;) Vielleicht sollte man dann doch auf eine etwas mehr von Gewalt geprägte Ausgabe zurückgreifen, um den Kindern Karl May nahe zu bringen? ;)

Du sagst, ich solle die Fassungen der grünen Bände mit der Fassung "Blutsbrüder" vergleichen. Was genau meinst du damit? Ist "Blutsbrüder" nicht dann was anderes als "Winnetou 1"? Bin gerade etwas verwirrt... Man merkt wohl, dass ich mich zuvor noch nie mit Karl May beschäftigt habe... *schäm* Aber ich merke, dass das ganze Thema sehr interessant ist. :)
JennyFlorstedt
Beiträge: 393
Registriert: 28. Dez 2005, 10:25

Beitrag von JennyFlorstedt »

"Blutbrüder" ist eine gestraffte Version von "Winnetou 1".

ta

(PS: Ich glaub ich werd schizophren, wenn ich in zwei Foren dasselbe diskutieren... %-) )
Nscho Tschi
Beiträge: 9
Registriert: 5. Jun 2006, 19:50

Beitrag von Nscho Tschi »

Danke Jenny, dass du mir da so hilfst. :)

Würdet ihr mir also empfehlen, "Blutsbrüder" zu lesen???
Nscho Tschi
Beiträge: 9
Registriert: 5. Jun 2006, 19:50

Beitrag von Nscho Tschi »

Heute hab ich mein Buch "Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur" von Kaminski wiederbekommen (hatte er verliehen). Da steht folgendes zur Kinder- und Jugendliteratur.

1) Was ist ein Kinderbuch?
Zur Kinderliteratur zählen Bücher, die ausdrücklich für Kinder geschrieben wurden und die, die von Kindern konsumiert werden (ohne dass es für die Kinder speziell geschrieben wurde). Kinderliteratur ist ein Sammelbegriff für die gesamte Produktion für Kinder. Im engeren Sinne handelt es sich um Produkte, die für Schul- und/oder Vorschulkinder bis zum Eintritt in die Pubertät geschrieben wird.
Die Kinderliteratur folgt in Sprache und Stil mit einer gewissen Verzögerung den Tendenzen der Erwachsenenstruktur.
Im Grund- und Vorschulalter werden märchenhafte Dinge bevorzugt, im Alter zwischen 10 und 12 Jahren Abenteuer.

Als Beispiel für einen Klassiker der Kinderliteratur wird hier neben "Heidi" von Johanna Spyris "Old Shatterhand" als Figur begannt und näher beleuchtet (leider ist das zu viel, um hier aufzuzeigen).

2) Was ist ein Jugendbuch?
In großen Teilen stimmt die Definition des Jungendbuches mit der des Kinderbuches überein.
Jugendliteratur ist diejenige Literatur, die junge Erwachsene lesen, die keine Kinderliteratur mehr lesen, aber auch noch nicht reif für Erwachsenenliteratur sind. Es handelt sich dabei um die sog. Schwellen- bzw. Übergangsliteratur.
Zur Jugendliteratur zählen solche Werke, die das Vorstellungs- und Empfindungsvermögen junger Menschen zum Ausdruck bringt. Diese Werke schildern i.d.R. den Ausstieg der Zentralfigur aus der etablierten Gesellschaft, die Suche nach einer menschlicheren Umwelt und einem natürlich-spontanen Leben. Die Anti-Helden der Jugendliteratur wollen sich von Fremdbestimmung befreien und lehnen deshalb die Leistungsorientierung des westlichen Massengesellschaft ab. Dabei orientieren sie sich oftmals an "Outcast" und Sonderlingen. Sie stehen in Opposition zur Erwachsenenwelt.
Verweigerung, Flucht und Anklage sind die Kernstücke der älteren und zeitgenössischen Jugendliteratur, die sich darin den gegenkulturellen Strömungen verwandt zeigt.
Diese Literatur enthält immer Elemente des Desillusionierung, sie malt "schwarz" und unternimmt eie Gratwanderung zwischen pessimistischer Weltsicht einerseits und überschwenglicher Selbstbezogenheit andererseits.

Das dazu. :)

Würde jetzt einer von euch seine Meinung noch ändern???
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