Nr. 109

n.f.
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Nr. 109

Beitrag von n.f. »

Hallo zusammen!

Ende Juli/Anfang August erscheint die neue Ausgabe von KARL MAY & Co.:

KARL MAY & Co. Nr. 109 (August 2007) enthält auf 92 Seiten u. a. Texte von Ekkehard Bartsch, Karl-Heinz Becker, Reiner Boller, Rolf Dernen, Peter Essenwein, Nicolas Finke, Werner Fleischer, Jenny Florstedt, Christian Heermann, Wolfgang Hermesmeier, Michael Kunz, Sven Margref, Reinhard Marheinecke, Ulrich Neumann, Gordon Piedesack, Stefan Schmatz, Hartmut Schmidt, Thomas Vogt und Rüdiger Wick.

Das neue Titelbild und ein Inhaltsverzeichnis können jetzt auf unseren Internetseiten betrachtet bzw. eingesehen werden; Vorbestellungen sind ab sofort über "KARL MAY & Co. Service" möglich: http://www.karl-may-magazin.de/service

Besucher des Karl-May-Festes in Bad Segeberg haben - voraussichtlich - am Stand von KARL MAY & Co. am Samstag, dem 28. Juli 2007, die Möglichkeit, sich über das neue Heft oder KARL MAY & Co. im Allgemeinen zu informieren und Exemplare der neuen Ausgabe zu erwerben.
Christina
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Beitrag von Christina »

Schönes Titelbild!
(Und das Pferd schien auch zu merken, dass es noch mit
aufs Bild sollte.) ;-)))
GP
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Beitrag von GP »

Die 109 liegt vor mir.

Bin ich jetzt Erster?

;-))
andrea
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Beitrag von andrea »

Nein, Dschi-Piih, bist Du nicht.

Ich wurde am Samstag von meinem Herrn mit den folgenden Worten am Frühstückstisch begrüßt: "Das neue Heft ist da - und ich habe schon reingesehen." Was mich veranlasste, ihm mit "skalpieren" zu drohen - was mir allerdings mangels Masse wahrscheinlich schwer gefallen wäre...
Dann habe ich das Heft erst einmal liegengelassen, da häusliche Pflichten zu erfüllen waren. Aber als die Mittagssonne ihren höchsten Stand erreicht hatte - da habe ich mich still und leise mit dem Heft in eine Ecke verkrochen und ward bis zum Ende des Heftes nicht mehr gesehen....

Danke, es war wie immer ein Genuss!
tainischoh
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Beitrag von tainischoh »

Auf vehementes Nachfragen meienrseits im häuslichen Wigwam stellte sich dann heraus dass auch bei mir das sprechende Leder angekommen ist. Warum nur muss man immer so lange auf der Arbeit sitzen??? ;-)
GP
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Beitrag von GP »

Mach dich doch selbstständig ;-)
andrea
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Beitrag von andrea »

Gut gebrüllt, Löwe. ;-))
Rüdiger

Beitrag von Rüdiger »

Kleiner sachlicher Hinweis:

In der Berichterstattung über Bad Segeberg heißt es, dass „ohne Not zum Teil eklatant von der in sich stimmigen und geradlinigen Romanhandlung abgewichen und diese regelrecht vergewaltigt wurde“. Das mag durchaus sein, nur wird dann als Beispiel angegeben, dass Old Shatterhand gemeinsam mit Tangua und dessen Kiowas das Pueblo der Apachen überfällt und den Häuptling und seinen Sohn gefangennimmt. Shatterhand habe sich, so ist zu lesen, „moralisch diskreditiert“.

Ich möchte darauf hinweisen, dass der einzige Unterschied zur Romanvorlage hier aber offenbar der Umstand ist, dass das Pueblo überfallen wird. Auch im Roman ist es so, dass sich Hawkens und Shatterhand mit den Kiowas verbünden und die Apachen überfallen. Ich zitiere:

Die Apachen heulten vor Wut auf; aber ihr Geheul war nicht zu hören, denn es wurde übertönt von dem schrecklichen Brüllen der Kiowas, welche sich nun auf sie warfen.

Ich stand, da ich den Kreis der Apachen durchbrochen hatte, mitten in dem kämpfenden und heulenden Knäuel von Menschen, welche miteinander rangen. Zweihundert Kiowas gegen vielleicht fünfzig Apachen, also vier gegen einen! Aber die braven Krieger Winnetous wehrten sich aus allen Kräften. Ich hatte zunächst alles aufzubieten, mehrere von ihnen von mir abzuhalten, und mußte mich darum, da ich mich in ihrer Mitte befand, wie ein Kreisel im Kreise drehen. Dabei gebrauchte ich nur meine Fäuste, denn ich wollte keinen verwunden oder gar töten. Als ich noch vier oder fünf niedergeschlagen hatte, bekam ich Luft, und zu gleicher Zeit wurde der allgemeine Widerstand schwächer. Nach fünf Minuten seit unserm Angriffe war der Kampf zu Ende. Fünf Minuten nur! Aber in einem solchen Falle bedeuten sie doch eine lange Zeit!

Der Häuptling Intschu tschuna lag gefesselt am Boden, neben ihm Winnetou besinnungslos; er wurde auch gebunden. Es war kein einziger Apache entkommen, wohl meist deshalb, weil es diesen tapfern Leuten gar nicht in den Sinn gekommen war, ihre beiden Häuptlinge, welche sofort überwältigt worden waren, zu verlassen und die Flucht zu ergreifen. Viele von ihnen waren verwundet, ebenso eine Anzahl der Kiowas, und leider gab es bei den letzteren auch drei und bei den Apachen fünf Tote. Das hatte freilich nicht in unserer Absicht gelegen; aber der energische Widerstand der Apachen hatte die Kiowas veranlaßt, ihre Waffen nachdrücklicher, als wir es gewünscht hatten, zu gebrauchen.

Die besiegten Feinde waren alle gefesselt. Dazu hatte es gar keines großen Kunststückes bedurft, denn da Vier, oder weil wir Weißen uns doch auch mitrechnen mußten, fast Fünf gegen Einen gestanden hatten, war es nur nötig gewesen, daß drei Kiowas einen Apachen festhielten und der vierte oder fünfte ihn schnell fesselte.

Die Leichen wurden auf die Seite geschafft, und da die verwundeten Kiowas Hilfe bei den Ihrigen fanden, so machten wir Weißen uns daran, die verletzten Apachen zu untersuchen und zu verbinden. Wir bekamen dabei freilich nicht nur die finstersten Gesichter zu sehen, sondern fanden sogar bei Einigen Widerstand. Sie waren zu stolz, sich von ihren Gegnern einen Dienst erweisen zu lassen, und ließen lieber ihre Wunden bluten. Ich fühlte mich dadurch nicht beunruhigt, da die Verletzungen dieser Leute nur leichte waren.


Das ist ja eben der "Witz", daß diese ach so romantische Blutsbrüderschaft, wenn man genau hinguckt, eigentlich auf Lug und Trug beruht. Shatterhand befreit Winnetou, aber er ist mit von der Partie, als dieser vorher gefangengenommen wird, und dabei gibt es z.B. auch Tote. Stücker acht. Wenn ich mich recht entsinne, verrät er das Winnetou im weiteren Verlauf des Romans auch nie, daß er selber dabei und mit von der Partie war, als Hawkens (von wegen Witzfigur ...) mit den Kiowas diesen Angriff ausgeklügelt hat.

Uff !
Rüdiger

Beitrag von Rüdiger »

Daß man in der „Szene“ dem Thomas Jeier, der unter anderem ein großartiges Buch „Auf Winnetous Spuren“ vorgelegt hat, aus Gründen, die mir nicht bekannt sind, ganz offensichtlich immer mal wieder was am Zeug flicken will, ist mir schon des öfteren unangenehm aufgefallen.

Wenn ich dann so Sätze lese wie auf S. 39 linke Spalte unterhalb der Mitte, ärgere ich mich schwarz. Zu erkennbar ist hier, dass es nicht um Objektivität geht, sondern um Sym- und Antipathien, wen mögen wir, wen mögen wir nicht. Unangenehm, peinlich. Der Mann (Kunz) soll mal Winnetou II lesen, z.B. den „Scout“-Teil, wenn er meint, Winnetou sei nur edel und gut. Und Kara Ben Nemsi provoziert im Orient durchaus des öfteren mal eine Schlägerei, gern auch bei der „Obrigkeit“. Oder was ist z.B., wieder in Winnetou II, mit der Sache mit den Kukluxern im Gasthaus ? Oder in Old Surehand II bei Mutter Thick ?

Was soll da nicht "passen" bei Jeier ? In „Satan und Ischariot“ übt Shatterhand am Ende an einem Advokaten, über den er sich geärgert hat, krasse, anarchisch anmutende Selbstjustiz, in „Der schwarze Mustang“ zerstört er einem Häuptling dessen „Medizin“. So seriös oder lieb war der auch nicht immer. In Winnetou III erschießt Winnetou einen Fliehenden von hinten. Aber vielleicht hat Herr Kunz auch nur die Bearbeitungen gelesen, da stehen solche Stellen meistens nicht drin, diese drei letztgenannten zumindest bis heute nicht.

Ich werde mir jetzt mal einen Jeier-Roman besorgen und würde mich durchaus nicht wundern, wenn der mir dann besser gefiele als die hochgejubelten anderen. Howgh !
Gerald
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Beitrag von Gerald »

Habe mir das Heft beim Karl May Fest besorgt und erst jetzt bin ich dazu gekommen es zu lesen.
Erst einmal ein Kompliment. Das Layout und die Gestaltung ist wieder
hervorragend gelungen.
Zum Inhalt muss ich Rüdiger recht geben, wenn es um den Einsatz der Kiowas geht.Auch finde ich den Bad Segeberger Artikel wenig gelungen.Dagegen ist der über Elspe richtig Klasse und spricht mir aus dem Herzen.In Elspe hatte ich den Eindruck auf einer verlängerten Stuntshow anwesend zu sein.Alles war Klasse in Elspe....bis auf das Stück.Aber zum Glück gibt es Rathen.Ich hoffe in der nächsten Ausgabe eine Bericht über das Stück zu finden.
Mich würde einmal interessieren, mit welcher Kamera die Bilder von Segeberg gemacht worden sind.
n.f.
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Beitrag von n.f. »

Aber zum Glück gibt es Rathen.Ich hoffe in der nächsten Ausgabe eine Bericht über das Stück zu finden.
Wie auf S. 73 zu lesen wird es im nächsten Heft eine ausführliche Besprechung der Rathener Inszenierung "Der Schatz im Silbersee" geben. (Es geht leider nicht immer alles in einem Heft.)
Mich würde einmal interessieren, mit welcher Kamera die Bilder von Segeberg gemacht worden sind.
Mit unterschiedlichen. Meinst du ein bestimmtes Bild?
Duke
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Beitrag von Duke »

Rüdiger hat geschrieben:Daß man in der „Szene“ dem Thomas Jeier, der unter anderem ein großartiges Buch „Auf Winnetous Spuren“ vorgelegt hat, aus Gründen, die mir nicht bekannt sind, ganz offensichtlich immer mal wieder was am Zeug flicken will, ist mir schon des öfteren unangenehm aufgefallen.

Wenn ich dann so Sätze lese wie auf S. 39 linke Spalte unterhalb der Mitte, ärgere ich mich schwarz. Zu erkennbar ist hier, dass es nicht um Objektivität geht, sondern um Sym- und Antipathien, wen mögen wir, wen mögen wir nicht. Unangenehm, peinlich. Der Mann (Kunz) soll mal Winnetou II lesen, z.B. den „Scout“-Teil, wenn er meint, Winnetou sei nur edel und gut. Und Kara Ben Nemsi provoziert im Orient durchaus des öfteren mal eine Schlägerei, gern auch bei der „Obrigkeit“. Oder was ist z.B., wieder in Winnetou II, mit der Sache mit den Kukluxern im Gasthaus ? Oder in Old Surehand II bei Mutter Thick ?

Was soll da nicht "passen" bei Jeier ? In „Satan und Ischariot“ übt Shatterhand am Ende an einem Advokaten, über den er sich geärgert hat, krasse, anarchisch anmutende Selbstjustiz, in „Der schwarze Mustang“ zerstört er einem Häuptling dessen „Medizin“. So seriös oder lieb war der auch nicht immer. In Winnetou III erschießt Winnetou einen Fliehenden von hinten. Aber vielleicht hat Herr Kunz auch nur die Bearbeitungen gelesen, da stehen solche Stellen meistens nicht drin, diese drei letztgenannten zumindest bis heute nicht.

Ich werde mir jetzt mal einen Jeier-Roman besorgen und würde mich durchaus nicht wundern, wenn der mir dann besser gefiele als die hochgejubelten anderen. Howgh !
Hallo

Erstmal: Die angegeben Stellen kenne ich sehr wohl. Mir tat der arme Holfert auch eigentlich immer leid, dem Winnetou im dritten Band eine Kugel in den Kopf schießt. Andererseits war mir der skalpbehangene, ältere und eher an Coopers Chingachgook erinnernde Apache der frühen Jahre eigentlich auch immer lieber, als der vor Edelmut tropfende der späteren Werke oder gar heutiger Dramatisierungen jeder Art. Mir ist weiter klar, dass May privat weit weg vom Heldentum und Gerechtigkeitssinn seines Ich-Helden war und auch als Shatterhand und Kara manchmal mit unerträglicher Selbstgerechtigkeit und Arroganz auftritt. Das ändert - jedenfalls für mich - aber nichts daran, dass sich sein Universum und die realistischere Welt von L'Amour oder Kelton einfach nicht oder nur schwer vertragen. Und T. Jeier lässt Old Shatterhand im Stil von Hondo Lane oder William Tell Sackett agieren. Das ist durchaus lesenswert aber es passt schlichtweg nicht. Ich habe beide Jeier-Romane übrigens sehr genossen, aber andere Namen der handelnden Figuren wären mir trotzdem lieber gewesen. Wenn ich dann feststelle, dass er gescheitert ist, lässt sich das wohl an der Tatsache belegen, dass die Bände heute verramscht werden und nicht mehr im aktuellen Katalog des KMV sind. Und eben keine Fortsetzung erfahren, im Gegensatz zu anderen Autoren. Das lässt sich bedauern, ist aber eben so. Und muss überhaupt nicht als Lobhudelei auf die anderen verstanden werden. Die "Karl-May-Szene" verlangt aber eben offensichtlich nach einem gewissen Stil und nicht nach den vorhin genannten Autoren. Ich persönlich fände es auch witzig, die Blutsbrüder mal mit Blueberry oder Jonah Hex reiten zu lassen oder Joe Lansdale an das Thema zu lassen. Aber auch das würde sich schlecht verkaufen lassen. Nichts anderes steht in diesem meinem Artikel.

Zweitens: Über die Qualität von "Auf Winnetous Spuren" lässt sich wohl auch streiten. Es ist ein lesenswerter Reisebericht, aber ob das Bucht unbedingt im KMV hätte verlegt werden müssen, haben andere schon bezweifelt. Trotzdem war es für mich eine positive Überraschung. Ich habe zugegebenermaßen vorher noch keinen Jeier-Roman gelesen, mich dafür aber über die vielen sachlichen Fehler in seinem Lexikon der Country Music und vor allem in "Der Westernfilm" aus der Heyne Filmbibliothek extrem geärgert. Auch ein Hembus hat Fehler gemacht, aber dieses Werk wimmelt von Unrichtigkeiten, dass es einfach keinen Spaß mehr macht. Was er über Roy Rogers oder die Gründe für den Flop von "The Big Trail" schreibt, ist schlichter "Bullshit"

Nichtsdestotrotz werde ich demnächst mal meine anderen Jeier-Romane aus der Ecke kramen, in die ich sie vor Jahren aus Mangel an Zeit ungelesen gepackt habe und bin gern bereit, mich demnächst über deren Qualität auszutauschen.

Happy Trails

Michael
Gerald
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Beitrag von Gerald »

Mit unterschiedlichen. Meinst du ein bestimmtes Bild?
Ja, das des heranreitenden Winnetou.
n.f.
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Beitrag von n.f. »

Mit unterschiedlichen. Meinst du ein bestimmtes Bild?
Ja, das des heranreitenden Winnetou.
Das Bild hat Torsten Greis gemacht. Torsten, willst du hier verraten, welche Kamera du nutzt?
Rüdiger

Beitrag von Rüdiger »

Und T. Jeier lässt Old Shatterhand im Stil von Hondo Lane oder William Tell Sackett agieren. Das ist durchaus lesenswert aber es passt schlichtweg nicht.
Ich bin der Meinung, ein Autor, der einen andern Autor in gewisser Weise "fortführt", darf das auch inhaltlich und thematisch tun. Mich stört vielmehr, wenn es atmosphärisch bzw. von der Mentalität her nicht "paßt". Ob das bei Jeier der Fall ist, kann ich noch nicht beurteilen. Ich werde mir das "Geisterpferd" aber morgen kaufen, das interessiert mich jetzt wirklich.
Wenn ich dann feststelle, dass er gescheitert ist, lässt sich das wohl an der Tatsache belegen, dass die Bände heute verramscht werden und nicht mehr im aktuellen Katalog des KMV sind.
Aber das ist doch nun, mit Verlaub, Blödsinn (Verzeihung. Ist auch nicht bös' gemeint. Ich drück' mich gern etwas hendsärmelig aus). Verkaufszahlen sind für mich NIEMALS ein Kriterium für den Wert eines Buches oder überhaupt von irgendetwas. Wer hat das noch gleich gesagt, es ist um die Menschheit nicht so gut bestellt, daß immer der Mehrheit das Bessere gefiele.

Wie ist es denn mit den Auflagenzahlen (ich weiß es nicht) ? Kann man denn den (zahlenmäßigen) Erfolg von Büchern, die im Selbstvertrieb unters Volk gebracht werden, überhaupt mit dem solcher vergleichen, bei denen das nicht der Fall ist ?
Die "Karl-May-Szene" verlangt aber eben offensichtlich nach einem gewissen Stil und nicht nach den vorhin genannten Autoren.
Wonach "die Karl-May-Szene" verlangt, interessiert mich persönlich mittlerweile so gut wie überhaupt nicht mehr. - Ich verlange ebenfalls nach einem "gewissen Stil", aber den habe ich bislang nur bei Heinz Grill gefunden, und, mit Einschränkungen und Abstrichen, bei Kandolf. An dessen "Allah il Allah" u.a. kommen zeitgenössische Nachahmer m.E. überhaupt nicht heran.
die vielen sachlichen Fehler
Das mag ja sein; das weiß ich nicht.

*

Lustig ist, daß jetzt zwei Leute, Sie und ich, pro und kontra Jeier-Romane sich auseinandergesetzt haben, die sie beide noch nicht gelesen haben ...

;-)
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