KARL MAY & Co. Nr. 126

n.f.
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KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von n.f. »

Das neue Cover ist schon mal online:
http://www.karl-may-magazin.de

Erstmals seit fast sechs Jahren ist wieder ein Pierre-Brice-Motiv auf Seite 1 einer regulären KARL MAY & Co.-Ausgabe zu sehen. (Das letzte "Mein Freund Winnetou"-Cover liegt zudem fast 16 Jahre zurück.)

Inhaltsverzeichnis und weitere Details folgen.
Rüdiger

Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von Rüdiger »

Erstmals seit fast sechs Jahren ist wieder ein Pierre-Brice-Motiv auf Seite 1
Tatsächlich ... Da kann man mal sehen wie die Zeit vergeht ... ich hab' vorhin gedacht 'Ach, schon wieder Pierre Brice' (im Ernst) (und ganz ohne Wertung, neutral)

Auf dem Bild von 1 / 06 guckt er ein wenig wie der dritte Polizist in den 'Rosenheim-Cops', ist mir gerade aufgefallen (aber das nur am Rande) (und das ist ein netter, der Polizist)

;-)
Scharlih
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von Scharlih »

.
Zuletzt geändert von Scharlih am 29. Mär 2012, 05:48, insgesamt 2-mal geändert.
Rolf Dernen
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von Rolf Dernen »

Scharlih hat geschrieben:... Da kann man mal sehen wie die Zeit vergeht ... ich hab' vorhin gedacht 'Ach, schon wieder Pierre Brice' (im Ernst) (und ganz ohne Wertung, neutral)



;-)
Diese Äuserung ist ja dann wohl als Kompliment (ob freiwillig oder unfreiwillig) für Pierre Brice zu betrachten, da die anderen Winnetou-Darsteller nicht wirklich im Gedächtnis geblieben sind obwohl so manche immer hochgejubelt werden.[/quote]

Ob das ein Kompliment für Brice ist, das ist die Frage. Es könnte auch einfach aus dem Gefühl entsprungen sein: Die bringen ja immer und immer den Pierre Brice aufs Cover. Anyway, das Bild stammt nicht aus den Filmen der 1960er Jahren sondern aus der "Mein Freund Winnetou"-TV-Serie. Und es ist ein Pferd dabei!
n.f.
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von n.f. »

Ein Update zum neuen KARL MAY & Co.-Heft, das Ende November/Anfang Dezember erscheint:

KARL MAY & Co. Nr. 126 enthält auf 92 Seiten u.a. Texte von

Sigfried Baumann,
Jörg Bielefeld,
Reiner Boller,
Robert Brenninger,
Rolf Dernen,
Barbara Drucker,
Nicolas Finke,
Jenny Florstedt,
Henning Franke,
Wolfgang Hermesmeier,
Peter Krauskopf,
Michael Kunz,
Hans Langsteiner,
Reinhard Marheinecke,
Ulrich Neumann,
Kerstin Orantek,
Gordon Piedesack,
Stefan Schmatz,
Martin Schulz,
Peter Siegel,
Rüdiger Wick.

Das Inhaltsverzeichnis der neuen Ausgabe wurde inzwischen auf den Internetseiten von KARL MAY & Co. eingestellt.

Exemplare der neuen Ausgabe können in Kürze über www.karl-may-magazin.de/service vorbestellt werden.

Viel Spaß beim Lesen!
Rolf Dernen
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von Rolf Dernen »

Heute, 29.11., war die neue Ausgabe in der Post.
Hermesmeier

Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von Hermesmeier »

Bei mir auch. Mir ist gleich ein neuer Autor positiv aufgefallen ... und damit setze ich erst einmal die Lektüre fort.
Wokadeh
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von Wokadeh »

Hermesmeier hat geschrieben:Mir ist gleich ein neuer Autor positiv aufgefallen.
Du machst mich neugierig, wen meinst du denn damit? Es gibt jede Menge Autoren.
Hermesmeier

Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von Hermesmeier »

So viele Autoren, die nicht schon in früheren Heften etwas veröffentlicht haben, gibt's ja wohl nicht. Es gibt also gute Chancen, dass Sie selbst herausfinden, wen ich gemeint haben könnte. Wenn meine Zeilen Sie neugierig gemacht haben, dann habe ich mein Ziel erreicht ;-)

"Das historische Foto" war mein persönliches Highlight. Belmondo mit Dreitagebart. Köstlich.

Die Kolumne ist einerseits gar nicht schlecht, aber andererseits zu sehr um die Konstruktion von Parallelen bemüht. Da bleibt dann die Qualität des Textes an einigen Stellen hinter der Form zurück. Der Verschreiber "Thomanns Manns" - das wird mir sicher noch erklärt - ist gar keiner, sondern wohl beabsichtigt - oder hat die Redaktion zwecks Vermeidung der Fortsetzung früherer Komma-Diskussionen mit demselben Autor sich nicht getraut, das zu korrigieren? Etwas befremdlich ist, dass eine solche humorige Zusammenfassung nicht gleich in die Online-Diskussion bei der Karl-May-Stiftung eingebracht wurde, wo man sich lieber mit wechselseitigen Beleidigungen traktiert hat. Da hätte eine satirisch-ironische Reaktion Druck vom Kessel nehmen können. Außerdem ist nicht wirklich fein, wenn auch von dem Verfasser immer wieder geübt, den an der einen Stelle aufgestauten Ärger an ein anderes Lagerfeuer zu tragen. Andererseits - das ist zu loben - ist der Text angesichts der hitzigen Vorgeschichte wohltuend gelassen ausgefallen. Everything's relative.

Dass man sich im geschlossenen Kreis der Vorjurymitglieder unter der Überschrift "Best of...?" wechselseitig mit den Stilblüten des Schreibwettbewerbs "Eine Feder für Winnetou" unterhalten hat, mag ja noch angehen (es sind und waren auch tatsächlich unfassbar idiotische und peinliche Stellen darunter). Man muss allerdings die Bildung der Teilnehmer und natürlich auch ihr Alter berücksichtigen, das nicht zuletzt einen gewissen Schutz verlangt und beanspruchen darf. In dem Zusammenhang verursacht eine Blütenlese und damit die Veröffentlichung von Peinlichkeiten, so unterhaltsam sie auch wahrlich sind, bei mir Bauchgrimmen - bei aller Wertschätzung für zumindest eine der beiden Autorinnen. Es hat etwas von einem Pranger gegen Schutzbefohlene. Und man muss dankbar sein, dass Namen wenigstens verschwiegen wurden. Es ist des Menschen Natur, dass er Komisches und Lustiges mit anderen teilen will. Dafür habe ich volles Verständnis. Ob man dabei aber die Dummheit von Schülern, die ja doch im Vertrauen auf die Seriösität der Jury einiges an Herzblut investiert haben, der Lächerlichkeit öffentlich preisgeben muss? Man mag das anders sehen; ich bin im Zweifel. Es hatte etwas davon, als würde ein Deutschlehrer die schlechtesten Arbeiten seiner Schüler zur Belustigung im Lehrerzimmer rumgehen lassen (immer unterstellt - auch wenn ich da naiv sein mag - dass dergleichen im wirklichen Leben eben nicht vorkommt).

Die Rezensionen - gerade die Buchrezensionen - sind in ihrer Qualität wieder sehr unterschiedlich ausgefallen. Man muss dankbar sein, dass Henning Franke dabei so stark vertreten ist. Der Mann kann schreiben, weiß, was eine Rezension ist und was sie verlangt, und ist im Inhalt ebenso differenziert wie kenntnisreich. Ein echter Gewinn für KARL MAY & Co.
Rüdiger

Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von Rüdiger »

Hermesmeier hat geschrieben:Der Verschreiber "Thomanns Manns" - das wird mir sicher noch erklärt - ist gar keiner, sondern wohl beabsichtigt

Nein. Es ist ein Verschreiber meinerseits, der möglicherweise für einen Scherz gehalten wurde.

:-)

("Die Realität ist viel kabarettistischer, als wir sie überhaupt betreiben und beschreiben können"; Hanns Dieter Hüsch)
Henning Franke [...] ist im Inhalt ebenso differenziert wie kenntnisreich.
abgesehen von der Aussage, eine Figur aus DHDH sei Vorbild für eine in 'Deadly dust', das funktioniert in Sachen Entstehungszeiten nicht wirklich ...

;-)
markus
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von markus »

Magazin grade durchgeblättert und der letzte Beitrag ist super.
JennyFlorstedt
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von JennyFlorstedt »

Heute kam mein Heft auch an. Feinfein.

Kurz zu Wolfgang:
Wir haben auch lange überlegt, ob wir so eine klassische "Stilblüten"-Sammlung bringen sollten. Und wir haben uns dafür entschieden. Vorführen wollte ich niemanden. Aber wir hatten Spaß mein Lesen. Immer wieder.
Man erkannte in den Texten der Kinder sehr sehr oft literarische und cinematografische Vorlagen, es gab Anleihen an Comics, an TV-Serien und sogar youtube-Videos. Die Erlebniswelt vieler Teilnehmer am Schreibwettbewerb ist von völlig anderen Rezeptionserfahrungen geprägt als beispielsweise meine. Und das schlug manchmal so sehr durch, dass man als Jurymitglied amüsiert reagierte.

Bei der Vorbereitung des Beitrags wollten wir natürlich auch "gute" Stellen wiedergeben - aber die vielen guten Beiträge lassen sich natürlich nicht so pointiert darbieten. Die guten Geschichten - und ich kann sagen, dass alle Texte, die in die nächste Runde gekommen sind WIRKLICH gut sind - überzeugen durch Handlung, Stimmung und Stimmigkeit. Und sind leider nicht in einem Satz zitierfähig.

Die Sammlung von Stilblüten, den kleinen Stellen (unfreiwilliger) Komik, muss nicht gefallen. Aber es täte mir leid, wenn sie Bauchgrimmen verursacht. Ein Pranger sollte es nicht sein.
Den Schreibwettbewerb mit zu organisieren, die Vorjury zu koordinieren und viele, viele Zusendungen zu lesen und dadurch zu erleben, wie Kinder sich teilweise eindeutig erstmals mit dem Karl-May-Universum beschäftigten, war eine tolle Erfahrung.
Man möge mir den Bericht der Freuden und Leiden verzeihen.

Viele Grüße

Jenny

PS: Wenn ich einen Pranger hätte aufstellen wollen, dann hätte ich meine Meinung zu dem Thema Naturwissenschaften in der Schulbildung geschrieben. Dass Kinder - wenn überhaupt - nur durch Karl May wissen, wie man einen Grizzly tötet - geschenkt. Aber dass vermenschlichte Bären die jungen Helden an einem Stock aus einem Sumpf ziehen, dass man Alligatoren in der Prärie zur Jagd abrichten kann, dass Bärenherden Indianerdörfer überfallen, dass wilde Ponys wie Schäferhunde Büffel zusammen- und zu einem Indianerdorf treiben und abends zur Belohnung mit am Lagerfeuer sitzen (Anleihe an Lucky Luke?) - sowas tut einfach nur weh.
Helmut
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von Helmut »

... während hingegen (heutzutage) der Weg von einem "Medizinbeutel" zu einem "Verbandskasten" ja nun wirklich nicht so weit ist ...

Helmut
Helmut
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von Helmut »

Übrigens habe ich mit dieser Ausgabe das gleiche Problem wie mit der letzten, ich muss sie tief vergraben in einen Schrank (wer sich nicht erinnern kann, der Grund ist die (entsetzliche und auch noch entsetzlich große Werbung auf der Rückseite).
Wenn sich das fortsetzt, muss ich mir wirklich überlegen, ob ich das Abonnement unter deisen Voraussetzungen weiter laufen lasse. Man stelle sich nur vor, Ihr kommt wieder auf die Idee und verschickt das Heft wieder in einen durchsichtigem Umschlag. Ich würde ja den Rest meiner Glaubwürdigkeit verlieren, wenn dieses Haft dann noch aus dem Briefkasten herausragt.
Also bessert Euch in dieser Hinsicht!

Helmut
(dies ist (zumindest) z.T. auch wirklich mein Ernst!)
JennyFlorstedt
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 126

Beitrag von JennyFlorstedt »

Ich leg es einfach nie mit der Rückseite nach oben. Das reicht mir.

Jenny
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