Wir arbeiten die Idee aus … Als May „Winnetous Testament“ erwähnte, ahnte er ja auch nicht, was da auf ihn und uns zukommen würde … Als Band 2 und 3 der rotgrün oder auch grünrot gescheckten Reihe der sogenanten Dernen-Edition erscheinen, einer Ahnung folgend, die Bände „Im stillen Ozean“ und „In den Trümmern von Babylon“ … In ersterem spielt die Klimaveränderung eine gewisse Rolle, im zweiten zu erwartende abendländische Szenarien … Aber es werden sicher wieder unterhaltsame Geschichten mit unseren bewährten und beliebten Helden, für die ganze Familie.
Und Marie Silling würdigt die Angelegenheit später mit einem sechsseitigen Artikel … Wenn ich daran denke … Nein, wir lassen es besser. Über Marie Silling sprechen wir noch.
Eine gute Idee. Das wertet, auf ihn bezugnehmend, gleich den Anhang angemessenerweise ein wenig auf, von dem ein Nürnberger Mayleser trotz geduldigen guten Zuredens bis heute nicht erkannt hat, daß er das bessere Teil am Schut, Verzeihung, im Schutt ist.
Zurück zu Heft 124, sonst schimpfen sie wieder ...
Auch Subtext-Freunde kommen auf den nett zu lesenden Seiten 46-49 auf ihre Kosten; interessant zwei ähnliche und doch unterschiedliche Winnetou-Darsteller-Abbildungen, "Was für eine Büchse!" können wir auf S. 17 imaginieren, auf S. 65 schweift der Blick auf ein rotes Tuch. ( „Und darüber – der König selbst“ fällt mir ein, aber das ist aus einem Loriot-Sketch, manchmal fällt mir halt zuviel Blödsinn auf einmal ein, außerdem hieß es da seinerzeit „darunter“, glaub’ ich. Auf Neuschwanstein.)
Ein Problem habe ich (ganz persönlich) noch mit diesem Heft.
Ich muss es nämlich bei mir zu Hause verstecken, denn sonst besteht die Gefahr, dass die Rückseite sichtbar wird, und dann könnte jemand auf die Idee kommen, ich würde Werbebroschüren für jene Zeitung mit den vier großen Buchstaben (in weiß auf blutrot) besitzen. Und das wäre mir ja sowas von peinlich, dass könnt ihr euch garnicht vorstellen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich fürderhin von solchen für mich sehr unangenehmen Dingen verschont werden würde.
(Im Innern des Heftes wären solche Anzeigen (wenn sie denn unbedingt sein müssen) sicher besser zu übersehen und ignorieren.)
Im Heft Nr. 124 stand auf Seite 58 ein Bericht über die Karl-May-Bühne in Werda bei Berlin um 1940. Dort soll auch 1992 ein Sternritt geendet haben, u.a. mit Schauspielern aus Rathen und Bad Segeberg. Ist eigentlich bekannt, um welche Schauspieler es sich dabei gehandelt hat?