KARL MAY & Co. Nr. 123

[Methuselah]

Nein, ich werd Euch jetzt nicht erzählen, dass mein Heft (sorry ….Magazin) völlig unbeschadet und gestern bei mir eingetroffen ist. Das wird den vielen fleißigen Schreibern, die dafür ihre - manchmal sehr begrenzte - Freizeit opfern einfach nicht gerecht.

Lieber Michael …. Ich bewundere Deinen Mut, mit dem Du den Finger mal wieder in die Wunde legst und Herrn Jacobsen in Bezug auf die KM-Filme eines Besseren belehrst (Seite 62/63).
Wenn Du „Glück“ hast, bekommst Du dazu bestimmt einen bösen Brief ….. ;o) …. aber meiner bescheidenen Meinung nach hast Du vollkommen Recht, die Filme mehr in einen Zusammenhang mit Italo-Western zu bringen, als in Verbindung mit unserer NS-Vergangenheit zu sehen….außerdem belustigen mich Deine Ausflüge ins Triviale (Bonanza, Virginian, Gunsmoke) immer wieder ;o)

…..ebenso wie Rolfs Fanfiction auf der letzten Seite ……. Phsaw!! ;o). Gibt’s eigentlich schon eine Geschichte, in der Kirk, Scotty und Pille vom Raumschiff Enterprise mal auf unsere May-Helden treffen?

Auf Seite 63 hab ich noch was entdeckt, das mich leicht zusammenzucken lässt ….. jetzt ist auch noch Winnetou beschnäuzt …. herrjeminee ….na, wenigstens nicht mit lockiger Perücke wie das Nürnberger Christkind …… ;o)
Die Idee und den Idealismus find ich aber echt schön und würde mir den Film auch gerne anschauen.

Happy Trails
Charlotte
________________________________________________________
"wenn a Fra sacht "passt scho" - dann passt goa nix"

[Methuselah]

Den Artikel über das Buch „Unter Volldampf“ (S 31/32) habe ich mit Interesse gelesen – bin ich doch ein totaler Fan von (hauptsächlich Western-) Lokomotiven.

Worin der Reiz dieser alten, gigantischen Dampfrösser aus längst vergangener Zeit liegt, kann ich auch nicht genau sagen. Wahrscheinlich gleichen sie eher einem „Feuerross“ als ihre europäischen, kleineren Verwandten. Vielleicht liegt‘s aber auch an der US-Western-Serie UNION PACIFIC, die ich als Kind immer verschlungen habe.

„Der Wunsch, Lokomotivführer zu sein, ist wohl doch noch nicht ganz verschwunden“
… wobei ich fast befürchte, dass es sich hierbei ebenso um Väter, Opas (und Omas) der eigentlichen Zielgruppe handelt, wie beim Sammeln und Lesen der KM-Bücher.

Werde mir das Buch wohl zulegen müssen, wobei mir (als nostalgischem Kindskopf) die Original-Broschüre von 1978 lieber wäre… ;o)

Charlotte
"wenn a Fra sacht "passt scho" - dann passt goa nix"

[Rolf Dernen]

So, nach erstem durchblättern ist festzustellen, dass es sich bei dem neuesten Heft eher um eine der schwächeren Ausgaben handelt.

Kann ich nicht nachvollziehen. Der Beitrag von Rolf Dernen über die Taschenuhr war doch Top, auch wenn er für viele eingefleischte Fans kaum neues zu bieten hatte. Und doch war mir bisher neu daß man genau weiß wann am Weihnachtsabend des Jahres 1861 der Unterricht für May zu Ende war und wann der nächste Zug nach Hohenstein ging.
Und, ist dir Rolf oder der Redaktion nicht ein Fehler unterlaufen? Ich war zwar noch nie in Hohenstein-Ernsthal, aber handelt es sich wirklich auf dem Bild unten auf Seite 21 um den Ernsthaler Weihnachtsmarkt? (Ich weiß, es ist mittlerweile eine Stadt, aber zu Zeiten Karl Mays halt noch nicht.) Es sieht mir eher aus wie der Hohensteiner Markt. Aber ich will jetzt nicht einen auf Erbsenzähler machen;-).

Du hast vollkommen Recht. Da habe ich Mist gebaut, und man hat es mir am Wochenende vor Ort, nämlich in Hohenstein-Ernstthal, ein paar Mal freundlichst um die Ohren gehauen. Naja, inzwischen habe ich Teer und Federn abgeschrubbt, und der Kilometer, der zwischen den beiden Plätzen liegt, ist auch auf den Knien noch einigermaßen zu bewältigen gewesen. ;-))))

[Methuselah]

..... Naja, inzwischen habe ich Teer und Federn abgeschrubbt, und der Kilometer, der zwischen den beiden Plätzen liegt, ist auch auf den Knien noch einigermaßen zu bewältigen gewesen. ;-))))

Hahaha….sehr schön, Rolf!

Erstens kann ich mir die beschriebene Szene bildlich vorstellen und zweitens find ich es nett, wenn sich jemand selbst so schön auf den Arm nehmen kann….
;o)

Charlotte
____________________________________________________________
"wenn a Fra sacht "passt scho" - dann passt goa nix"

[Helmut]

Von wegen "sich selbst auf den Arm nehmen"; es war alles genau so, wie es Rolf geschrieben hat, ich habe es genau gesehen. ;-)

Helmut

[Rolf Dernen]

Nur gesehen? Warst Du nicht derjenige, der mir alle paar Meter die nachgebaute Silberbüchse ins Kreuz gehauen hat? Seitdem hat die nämlich einen Riß im Kolben. Kann man in der Galerie recht gut erkennen:

http://www.karl-may-magazin.de/galerie/ ... G_3364.jpg

[JennyFlorstedt]

Helmut hat nur immer "Olé!" gebrüllt, wenn du getroffen wurdest, und die Wetten organisiert.

Aber ansonsten war es wieder ein schönes Wochenende. :)

Jenny

[Rolf Dernen]

Das war es. Und ich behalte selbstverständlich meinen Doktortitel. Dafür bin ich ab 1. März nicht mehr für die Bundesregierung tätig. (Es sei denn, die "Bild"-Zeitung verlangt meine Rückkehr.)

[Johnny]

Mein (unbeschädigtes, weil ich den Postboten auf dem Garagenweg abgefangen habe) Heft hat zwar beim ersten Durchblättern auch eher den Eindruck eines eher schwächeren gemacht, doch Durchblättern ist eben nicht gleich Lesen.

Ganz durch bin ich noch nicht, dennoch ein paar Impressionen:

Auch wenn ich Elspe-Gänger bin, war mir das dann doch ein wenig zuviel Festspiel(-Geschichte), das ist aber auch das einzige Manko .. besonders zu gefallen wusste Barbara Druckers Rezension zum Werwolf-Buch, deren Meinung ich teile; die "Historie einer Buchdeckel-Gestaltung" hinterlässt dabei einen bitteren Beigeschmack und irgendwie fühle ich mich da an Brice' Reaktion zu einem netten Film von Michael Bully-Herbig erinnert ... getroffene Hunde bellen ...

Trotz der Unterstellung, die Ernstthaler hätten den Hohensteinern ihren Weihnachtsmarkt geklaut, und der Kenntnis um den Stoff sagt mir auch Dernens .. "Schlag" sehr zu ;) - ebenso wie die interessanten Erkenntnisse (und Spekulationen) über das Bücherbord des Oberlippenbartmodels.

Gruß,
johnny

P.S.: Hat der Postbote eigentlich eine Seite herausgerissen oder gibt's tatsächlich keine Termine (wenn man von den 2012-Ankündigungen mal absieht)?

[IDDOC]

Mittlerweile ist das Heft auch in Minnesota angekommen statt mich auf eine Vortrag am Montag vorzubereiten wurde KMC 123 gelesen.
Wobei ich besonders R.Dernens Texte mag,der Mann kann schreiben und gewinnt auch bereits bekannten Fakten Neues ab.

Apropos ich kann der KMGJb Kritik nur bedingt zustimmen,die werden zwar jedes Jahr ausgepackt (wie gefordert) aber dannach folgt auch immer ein langes Gesicht.
Diese Buecher haben sich einfach ueberlebt,ein Artikel wie "Intertextualitaet im Zeichen der Germanisierung" mag da als Beispiel dienen.
Ich denke man koennte die Bucher einstellen und stattdessen das Geld in die HKA stecken.


.