KARL MAY & Co. Nr. 122

markus
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von markus »

Ich meinte wissentlich öffnet. Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß.
Rolf Dernen
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von Rolf Dernen »

Ist halt immer blöd, wenn jemand die Beate-Uhse-Päckchen öffnet und durchs ganze Büro schreit: "Herr Dernen, Ihre Aufblaspuppe ist angekommen!"
JennyFlorstedt
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von JennyFlorstedt »

Post ans Büro bekomme ich grundsätzlich auch geöffnet vorgelegt. (Außer es stünde groß "privat" drauf.)
Aber ich hab sie inzwischen schon so trainiert, dass die amazon-Päckchen zubleiben. :D

Heft kam in Leipzig zwar auch verspätet an, aber es kam an.

Über die Finanzierung des Museumsumbaus in Radebeul hab ich mir auch Gedanken gemacht. Vor allem rennt ja die Zeit. Manche Genehmigungen bekommt man ja auch erst, wenn man die Finanzierung (oder zumindest der Eigenkapitalanteil) nachgewiesen ist... und selbst wenn man diesen Teil der Finanzierung über viele, viele Platinbrüder gestemmt bekäme, ist das Jahr 2012 bereits deutlich am Horizont zu sehen.


Aber mehr als die offiziellen Meldungen werden wir vermutlich nicht bekommen. Und Spekulationen nützen nichts.

Jenny
Rüdiger

Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von Rüdiger »

Lauter kleine Chefinnen und Chefs hier ... Ich gehöre eher zu den Post-Vorlegern als zu den Vorgelegtbekommerinnen und -bekommern, habe auch kein Problem damit, das mitzuteilen, so wie andere offenbar das Bedürfnis oder auch es nötig haben, anderslautendes kundzutun ...

:-))
markus hat geschrieben:Ich meinte wissentlich öffnet.
Ich auch ... Das ist so üblich in der [großen weiten] Welt, lieber Markus, daß Chefs ihre Post geöffnet vorgelegt bekommen.

;-)
Blechmops
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von Blechmops »

Ich bekomme übrigens die spannenden Stellen angestrichen und (sollte ich die Hände nicht frei haben) vorgelesen.
In der Regel reicht mir aber das Excerpt als E-Mail.
markus
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von markus »

Rüdiger hat geschrieben:Ich auch ... Das ist so üblich in der [großen weiten] Welt, lieber Markus, daß Chefs ihre Post geöffnet vorgelegt bekommen.

;-)
Mir auch recht. Aber damit habe ich nichts am Hut. Ob Privat drauf steht oder nicht, wir in unserer Firma bekommen die Werkspost immer ungeöffnet. Würde ich als schlechten Scherz auffassen wenn mir jemand einen geöffneten Brief in die Hand drückt, egal wie belanglos der Inhalt ist. Der jenige hätte auf jeden Fall schlechte Karten.
Und der Sinn von privater Post und Pakete sich zur Firma schicken zu lassen erschließt sich mir nicht (zumal man das eh wieder mit nach Hause schleppt).
IDDOC
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von IDDOC »

Alles was groesser als ein Brief ist wird vor Weihnachten umgeleitet,weil meine Kinder und Frau einen Sport daraus gemacht haben,herauszufinden welche Geschenke es fuer Weihnachten gibt.
Die Packete werden von Laurie nicht geoeffnet aber die Umschlaege und Briefe schon.
So wird halt KMC wie andere Journale aus dem Umschlag genommen und auf den Schreibtisch gelegt.
Mein Sekretaerin ist im uebrigens absolut vertrauenswuerdig und ein gewisses Erstauen als sie das Titelblatt sah, kann ich verstehen.
Apropos Rolf diese Aufblaspuppen habe ich immer fuer einen Legende gehalten.

Ich nehme an,dass der Museumsbau nicht finanziert ist und es deswegen auch keine offiziellen Verlautbarungen gibt.
Jemand der erzaehlt das bereits 4000 Euro zusammengekommen sind (stolze 0.1% der geplanten Kosten) muss entweder grossen Humor haben oder eine geradezu fatalistische Einstellung (im Sinne Vater Staat wirds schon richten,eine Einstellung die ich hoffe ,wird auch in Deutschland aussterben).

Wie waer es denn mit aggressiver Anwerbung von Sponsoren aus der Wirtschaft,oder gibt es dafuer kein Interesse ?
Reiner
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von Reiner »

Zum Adorf-Artikel: War es nicht so gewesen, dass Mario Adorf von "Sierra Chariba" (übrigens in Mexiko gedreht) zu den weiteren deutschen Westerndrehs reiste. Welches Ticket nach Hollywood er dann bei den Dreharbeiten der deutschen Produktionen in der Tasche hatte? Keines!
Rolf Dernen
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von Rolf Dernen »

Die deutschen Western wurden vor "Sierra Charriba" gedreht, Adorf hätte also in der Zeit zurückreisen müssen, wenn das, was Du schreibst, stimmen sollte.
Reiner
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von Reiner »

Den Dreh für "Der letzte Ritt nach Santa Cruz" würde ich auf Anfang 1964 datieren. Der Tagebucheintrag von Klaus Kinski zu den Dreharbeiten (siehe Buch "Ich brauche Liebe") lässt auf Aufnahmen Ende Februar/Anfang März 1964 schließen.
Die Aufnahmen für "Sierra Charriba" im mexikanischen Durango (mit Mario Adorf!) fanden laut Produktionsunterlagen vom 6.2. bis 6.3.1964 statt. "Die Goldsucher von Arkansas" entstanden definitiv nach "Sierra Charriba". Dazu passt auch, dass sich andere Schauspieler vom Dreh zu "Die Goldsucher von Arkansas" daran erinnern, dass Adorf (stolz) von den Dreharbeiten des US-Films an den Set kam.
Somit liegt für mich die Vermutung nahe, dass Adorf - wenn er das Ticket nach Hollywood bei den Drehs zu den deutschen Westernproduktionen noch in der Tasche hatte - ein gebrauchtes Ticket mit sich herumtrug? Vielleicht war es ja schon ein neues Ticket nach Hollywood, aber vermutlich nicht mehr für "Sierra Charriba".
Hermesmeier

Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von Hermesmeier »

Nachdem jetzt ein einzelnes Ersatzheft eingetroffen ist (mein eigentliches Abo hat mich bis heute nicht ereicht), möchte ich mal ganz laut schreiben, dass ich von der Terra-X-Besprechung von Hans Langsteiner mehr als nur begeistert war. Herausragend in Stil und Sprache, inhaltlich differenziert und alle wichtigen Aspekte streifend, und bei der Kritik ein feinironisches Florett. Herrlich. Ich habe mich köstlich amüsiert. Letzteres gilt auch für die Kolumne am Schluss, an der auch seinen Spaß hat, der - wie ich - mit dem Bühnenaspekt der Mayschen Wirkungskomplexe nichts zu tun haben will. Möglicherweise hat man auch genau deshalb seinen Spaß mit dem vielleicht gar nicht so fiktiven Dialog.
Und jetzt werde den Rest lesen und damit nachholen, was andere schon abgeschlossen haben.
Reiner
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von Reiner »

Sehr interessant sind auch die Äußerungen von Siegfried Augustin. Seinem Vorschlag einer Serienverfilmung des "Waldröschen", opulent verfilmt in Mexiko, kann man sich nur anschließen. Neben den perfekten Schauplätzen besitzt das Land eine funktionierende Filmindustrie und mit einer federführenden deutschen Co-Produktion müsste doch wieder ein guter Karl-May-Film machbar sein.
markus
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von markus »

Dann müssten sie es aber sehr opulent machen, sonst gibts für so einen Stoff keine gute Quote, denn danach schielen die Programmmacher ja nur noch.
IDDOC
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von IDDOC »

Das sind doch alles Hirngespinste nie und nimmer liesse sich so ein Film finanzieren.
Wenn schon Mexiko koennte man sich da eher eine Telenovela vorstellen.
markus
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Re: KARL MAY & Co. Nr. 122

Beitrag von markus »

Der Stoff schreit förmlich nach einer Telenovela. Für einen Film ist der Roman zu lang.
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