Bad Segeberg 2021: ''Der Ölprinz''

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Winnetoukarlmay2016
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Bad Segeberg 2021: ''Der Ölprinz''

#1 Beitrag von Winnetoukarlmay2016 »

Aufgrund der weltweiten Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020 und dem Verbot von Großveranstaltungen wurde die Saison 2020 abgesagt und das Stück ''Der Ölprinz'' für die Saison 2021 angekündigt. Gespielt wird vom 6. Juni bis zum 5. September 2021. Als Winnetou wird Alexander Klaws zu sehen sein, Sascha Hehn und Katy Karrenbauer bleiben die Gaststars und verkörpern den Ölprinzen und Rosalie Ebersbach.

Winnetoukarlmay2016
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Re: Bad Segeberg 2021: ''Der Ölprinz''

#2 Beitrag von Winnetoukarlmay2016 »

Ich habe mir nochmal eine Handlung für den Ölprinz ausgedacht. 2. Teil folgt in den nächsten Tagen. Wie gefällt euch meine Storyidee? Sagt mir gerne eure Meinung.

Der Ölprinz

Die Handlung:

Bild 1:
Seine Seele ist so dunkel wie das Schwarze Gold - und sein Herz so kalt wie der einsame Bergsee, in dem er seine Opfer verschwinden lässt. Der elegante Geschäftemacher Grinley, den sie auch im Westen ''Ölprinz'' nennen, ist nicht nur ein ausgebuffter Geschäftsmann, sondern auch ein skrupelloser Betrüger und Mörder. Mit einer angeblichen Ölquelle am Gloomy-water, einem geheimnisvollen See in den Bergen Arizonas, wollen er und sein Bruder Buttler, der der Anführer der berüchtigten Finders-Bande ist, das große Geld machen und scheuen dabei nicht vor zurück, gutgläubigen Bankiers das Geld aus der Taschen zu ziehen und danach ihre Opfer für immer zum Schweigen zu bringen. Danach brauchen sie nur noch die Bankanweisungen in der nächsten Stadt einlösen und alle Spuren, die auf einen Betrug hindeuten, zu beseitigen. Aufgrund dadurch, dass Grinley und Buttler wegen ihrer Verbrechen in allen Bundesstaaten steckbrieflich gesucht werden, haben sie das Ölfeld zurückgelassen und haben sich im ganzen Westen verstreut, um vor dem Gesetz zu entfliehen. Doch nun ist der Tag gekommen, an dem sie wieder am Gloomey-water zusammenkommen wollen, um wieder ihre teuflischen Machenschaften in die Hände zu nehmen. Doch das Gloomy-water liegt mitten in den Jagdgründen der Nijoras und Navajos, die seit vielen unzähligen Monden den blutigen Tomahawk des Krieges gegeneinander schwingen. Buttler und seine Finders erreichen als erste das Gloomey-water und nehmen das Ölfeld wieder in Betrieb. Nachdem Buttler die Blockhütten nach versteckten Habseligkeiten durchsucht hat, die er damals dem ermordeten Bankier Rollins abgenommen hat. Kurz darauf taucht auch Grinley mit der Postkutsche ein und erläutert seinem Bruder seinen genialen Plan: Er will wieder an Geld kommen und plant wieder reiche Bankiers zu betrügen und hat schon bereits ein neues Opfer im Auge, der besonderes Interesse an der Ölquelle bekundet hat: Bankier Duncan aus Brownsville. Mit diesem will sich er sich bald treffen und diesem dann die fingierte Ölquelle andrehen. Danach soll mit ihm das gleiche Schicksal passieren, wie alle anderen. So wollen die Brüder gerade auf ihre Teufelei anstoßen, da kommt auf sie eine Gefahr zu: Der Stamm der Navajos ist das Schwarze Gold schon lange ein Dorn im Auge und sehen den Abbau des Öls als Zerstörung ihres Jagdgebietes an und wollen die Weißen Männer nun endgültig vertreiben, weil sie auch befürchten, dass immer mehr Glücksritter jenem Ruf folgen könnten. So greifen die Navajos unter Führung ihres Häuptlings Nitsas-Ini, dem Großem Donner, das Ölfeld an und so müssen sich Grinley und Buttler diesem Angriff erwehren. Doch es gelingt ihnen die Navajos zu vertreiben. Bevor die Navajos abziehen, fordert Häuptling Nitsas-Ini nochmal die Weißen auf, das Schwarze Gold zu fördern. Nachdem sie sich von dem Schreck erholt haben und alle Schäden beseitigt haben, beschließen Buttler und Grinley sich wieder zu trennen: Während Buttler seinem alten Freund Paddy, der in der Nähe von San Xavier del Bac einen kleinen Saloon betreibt, vorbeischauen möchte, reitet Grinley dem Bankier und seinem Buchhalter entgegen, um sie zur Ölquelle zu führen.

Bild 2:
Nicht weit entfernt befindet sich Kantor Matthäus Aurelius Hampel aus Klotsche bei Dresden mit seinem Esel und seiner Ziege auf der Suche nach Inspirationen für seine Oper, da er in den Wilden Westen gekommen ist, um eine zwölfaktige Operette zu komponieren und den Indianern die Flötentöne beizubringen. Er ist mal wieder von dem Treck entfernt, mit dem er reist und der auf dem Weg zu dem versprochenen Land der Navajos ist, auf dem sich die Siedler niederlassen wollen. Doch während er in seine Inspirationen versunken ist, bemerkt er nicht, dass er von Kriegern der Nijoras unter Führung von Häuptling Mokaschi umringt wird. Diese sind auf der Suche nach Navajos, aber als sie merken, dass sie sich auch einen Weißen zur Beute machen können, wollen sie dem Kantor dem Skalp nehmen. Doch sie merken schnell, dass das der Geist des weißen Mannes verwirrt ist und ehren ihn wie den heiligen Mann. Doch Mokaschi lässt sich nicht von dem verrückten Geschwätz des Kantors beeindrucken und will ihm den Skalp nehmen. Da kracht ein Schuss aus der Flinte des kauzigen Westmanns Sam Hawkens. Es gelingt dem alten Trapper die Nijoras zu vertreiben. Um den Kantor in seinen Schutz zu nehmen und ihn wieder zu seinem Treck zu bringen, begeben sich die beiden auch zu Paddys Saloon, da die Spuren des Treck diesen Weg eingeschlagen haben.

Bild 3:
In der Nähe der alten verlassen Missionssation San Xavier del Bac befindet sich ein tiefe Felsschlucht, durch die ein schmaler Pfad nach Tucson führt. Unterhalb einer großen Fichte steht der kleine Saloon des irischen Wirts Paddy, der selbt gebrauten Brandy verkauft und den Finders als Hehler dient. Buttler und seine Bande treffen am Saloon ein und werden von Paddy begrüßt. Buttler zeigt Paddy die Habseligkeiten des toten Mr. Rollins. Paddy macht ihm dafür einen guten Preis und kauft ihm die Schmuckstücke ab. Doch die Geschäfte bei Paddy laufen nicht gut. Zu einem sich viele wegen den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Nijoras und Navajos fürchten, ab er auch weil die Roten das trinken nicht lernen wollen. Doch da nähert sich der deutsche Auswandertreck der kleinen Kneipe. Zu dem Wagenzug gehören neben der Familie Schmidt und Uhlmann auch die resolute Rosalie Ebersbach. Als Scout wurde ein Fährtenleser namens Poller engagiert. Poller will unverzüglich weiter durch das Indianergebiet, doch Fr. Ebersbach besteht unverzüglich auf eine Rast. Sie will bei Paddy Proviant kaufen. So gleich erkundet sie sich auch nach dem Kantor, der einmal wieder verschwunden ist. Auch Schi-So, der junge Häuptlingssohn der Navajos, gehört zu den Reisenden. Er kehrt nun zu seinem Stamm zurück, weil sein Vater Häuptling Nitsas-Ini ihn jenseits des Großen Wasser schickte, um die Gebräuche des weißen Mannes zu erlernen. Buttler und seine Finders sehen in den Siedlern lohnende Beute. Auch Schi-So wird von den Finders angefallen und beschimpft. Doch bevor es zum Äußersten kommt, tauchen Sam Hawkens und der Kantor bei Treck und sorgen für Ruhe. So begeben sich alle erst mal in den Saloon, um zur Ruhe zu kommen. Doch Schi-So will lieber zu Pferd die Gegend nach feindlichen Nijora-Krieger erkunden und geht auf Erkundungsritt.

Bild 4:
In den Jagdgründen der Nijoras und Navajos ist ein Krieg ausgebrochen und so ist auch ein unbändiger Hass zwischen beiden Stämmen entstanden: Und jeder nutzt diesen Hass für seinen eigenen Pläne. Auch Mokaschi, der Häuptlings der Nijoras, will schon bald die Navajos in die Knie zwingen, wenn es ihn nur gelingt, bald den jungen Häuptlingssohn Schi-So in seine Gewalt zu bekommen. So glaubt er, dass Nitsas-Ini sich freiwillig ihm ergeben würde, wenn es um das Leben seines Sohnes geht. Doch schon bald so er Gelegenheit dazu haben und zieht sich erstmal zurück. Während seines Rittes bemerkt Schi-So die Spuren der Nijoras und er beginnt sich zu untersuchen. Doch genau in diesem Moment taucht Shara-Noa, die Schwester von Mokaschi auf und Schi-So ist verwundert, warum sie nicht beim ihrem Stamm ist. Sie kann ihre Gefühle lange nicht verbergen und gesteht ihm seine Liebe. Auch Schi-So hegt Gefühle für das hübsche Mädchen. Doch noch solange Gefahr lauert, können sie ihre Liebe nicht freilassen. Da nähert sich Reiter und Schi-So schickt Shara-Noa fort Es sind Mokaschi und die Nijoras. Der Häuptling der Nijoras prahlt mit seinem Glück und erhofft endlich große Beute in seinem Feldzug gegen die Navajos gemacht zu machen und lässt Schi-So von seinen Kriegern überwältigen. Es kommt zum Kampf, es gelingt ihm seine Gegner zu Boden zu ringen, aber gegen Häuptling Mokaschi hat er keine Chance. Doch plötzlich erscheinen Häuptling Nitsas-Ini und seine Krieger auf der Bildfläche und er fordert die Freilassung seines Sohnes. Doch Mokaschi denkt nicht daran und so kommt es, das Nitsas-Ini den Häuptling der Nijoras zum Zweikampf fordert. Mokaschi willigt ein. Doch ehe der Zweikampf beginnt, schlägt Mokaschi Nitsas-Ini bewusstlos nieder und erhebt den Tomahawk zum tödlichen Schlag. Da kracht ein Schuss - Winnetou! Er fordert die Freilassung von Vater und Sohn und mahnt zum Frieden und nicht den Zorn aller Apachen aufzuwiegeln. Nur der Friede kann für ein besseres Zusammenleben unter allen roten Völkern sorgen. Doch Mokaschi zeigt sich uneinsichtig. Er hetzt seine Krieger auf Winnetou, doch der Apache wehrt die Gegner ab. Wütend richtet der Häuptling der Nijoras seine Waffe auf Winnetou. Doch der Schuss trifft den alten Häuptling der Navajos, der sich in die Schusslinie wirft und Winnetous Leben rettet. Rachedrohungen aussprechend zieht sich Mokaschi mit seinen Kriegern zurück. Nachdem die Nijoras abgezogen sind, sind Winnetou und Schi-So in großer Sorge um den alten Häuptling. Nitsas-Ini wurde durch den Schuss an der Schulter leicht verletzt, dass dennoch nur der Große Geist ihn wieder Kraft geben kann. Und darum muss Häuptling Nitsas-Ini schnell ins Lager der Navajos zum Medizinmann gebracht werden. Schi-So will seinem Vater begleiten und in dieser schweren Stunde beistehen. Winnetou verspricht bald zu folgen. Doch vorher will er sich mit seinem Blutsbruder Old Shatterhand treffen. Sobald das Geschehen ist, führen sich ihre Wege wieder zusammen. Die Navajos ziehen ab. Winnetou verbleibt noch für einen Moment im Tal. Er bittet Manitu um Beistand und die schnelle Genesung von Häuptling Nistsas-Ini und so bittet er den großen Geist ihm ein Zeichen zu senden, dass er ihn erhört hat. Manitu gibt ihm eine Antwort. Kointa, der heilige Vogel, schwebt hinab. Winnetou bedankt sich beim Großen Geist und er hat verstanden, was Manitu wünscht. So soll Kointa, das Feuerauge, solange über den alten Häuptling wachen, bis er geheilt ist und der Vogel schwebt davon. Dann bricht der Häuptling der Apachen zum verabredeten Treffpunkt mit seinem Blutsbruder Old Shatterhand auf.

Bild 5:
Inmitten der Einsamkeit der Berge durchquert ein einsamer Reiter die Gegend. Es ist Old Shatterhand, der sich auf dem Weg zum verabredeten Treffpunkt mit Winnetou ist. Doch da vernimmt er das Geräusch eines sich nähernden Gefährtes und einiger Verfolger. Er begibt sich in Deckung. Eine Postkutsche, die im Land der Apachen, unterwegs, wird von einigen Kriegern der Nijoras angegriffen Doch Old Shatterhand gelingt es den Angriff der Nijoras auf die Postkutsche abzuwehren und die Indianer suchen gleich beim Angesicht der Schmetterhand das Weite. Mr. Duncan, ein Bankier aus Brownsville, reist mit seinem stummen Buchhalter Mr. Baumgarten in der Kutsche. Er ist mit einem Mr. Grinley verabredet, um diesen eine Ölquelle abzukaufen. Old Shatterhand keimt ein Verdacht auf, da er weiß, dass es keinen Tropfen Öl am Gloomey-water zu finden gibt und er warnt den Bankier vor Grinley, den er für einen üblen Gauner hält. Mr. Duncan bezweifelt diesen Verdacht und hält Mr. Grinley für einen Ehrenmann. Prompt erscheint auch der Ölprinz, begrüßt seine Kunden und zieht mit ihnen ab. Kaum sind der Ölprinz und seine Begleiter abgezogen, erscheint Winnetou mit Hatatitla. Die Blutsbrüder sind froh sich nach langer Trennung wiederzusehen. Doch Winnetou plagen Sorgen um sein Volk, da sich Navajos und Nijoras wieder gegenseitig bekriegen. Doch Old Shatterhand ermutigt seinen Blutsbruder und reagiert jedoch bestürzt, als er erfährt, dass Häuptling Nitsas-Ini schwerverletzt wurde. So machen sie sich auf den Weg zum Dorf der Navajos.

Bild 6:
Im Dorf der Navajos ist die Bestürzung um ihren Häuptling Nitsas-Ini groß. Er wurde ins Tipi des Medizinmanns gebracht und dieser versucht mit allen Heilmethoden seines Volkes, den Häuptling wieder auf die Beine zu bringen. Da galoppieren Winnetou und Old Shatterhand ins Dorf und sind froh zu erfahren, dass der große Geist die Gebete von Schi-So erhört hat und dass es noch nicht an der Zeit war, Nitsas-Ini in die ewigen Jagdgründe zu holen. So sind die Wunden des Häuptlings wieder verheilt und er ist wieder zu Kräften gekommen. Die Freude ist groß. Winnetou und Old Shatterhand versuchen herauszufinden, was die Navajos berunruhigt und Nitsas-Ini erzählt von den Schwarzen Gold am Gloomey-water. Der Häuptling der Navajos ist verbittert. Da der erneute Angriff auf das Ölfeld fehlgeschlagen ist und die Bleichgesichter von dem heiligen Land nicht verjagen werden konnten, da sie ohne Einverständnis nach Öl suchen. Doch nun sind Bleichgesichter in das Land zurückgekehrt und er befürchtet nun großes Unheil über seinem Stamm aufkommen. Winnetou kennt das Gloomey-water, doch dass es dort Öl geben soll, hält auch der Apache merkwürdig und es keimt in ihm ein schwerer Verdacht auf. Auch Old Shatterhand ist mit seinem Bruder einer Meinung, da er erst kürzlich den Bankier getroffen hat, der eine angebliche Ölquelle kaufen will und jenen Mann, der sich Ölprinz nennt. Die Blutsbrüder wittern einen Betrug und beschließen, diesem auf der Spur zu bleiben. Doch nun wollen sie weiterreiten. Die Siedler werden sich in Sorge um Schi-So machen und so wollen die Blutsbrüder ihn zum Treck begleiten. Doch schon bald wollen sich Vater und Sohn wieder sehen, denn schon bald steht das heilige Ritual im Zyklus des Mondes an, um Schi-So als Krieger in den Stamm der Navajos aufzunehmen. Und bis dahin will der alte Häuptling seinen Sohn erwarten, aber gerne würde er die drei sie eine Stück des Weges begleiten. Winnetou stimmt zu. Sobald die Blutsbrüder den Treck aufgesucht, wollen sie so schnell ins Lager der Navajos zurückkehren, um die Zeremonie abzuhalten.

Bild 7:
Bei Paddys Saloon ist große Feierlaune unter den Siedlern ausgebrochen. Es wird gelacht getanzt und gesungen. Sam Hawkens geht mit Mr. Buttler auf ein Wettschießen ein. Zwischen Frau Ebersbach und dem Scout Poller kommt es zum Streit und sie entlässt den Scout. Auch Grinley findet mit seinen beiden Begleitern den Weg zu Paddys Saloon. Grinley und Rosalie kommen sich für einen Moment näher und erfährt dabei von dem großem Reichtum der resoluten Frau und dem Ziel, dass die Siedler anstreben. Desweiteren erzählt sich ihm von der Erbschaft, die sie bekommen soll und das sie nun auf der Suche nach ihrem Onkel ist, der nun bei den Navajos lebt. Das macht den Ölprinz hellhörig. Sam Hawkens redet auf Rosalie Ebersbach ihm zu helfen, da er nun herausgefunden hat, dass es sich bei Buttler und seinen Banditen um die Finders handelt und so will er den Preis beim Wettschießen erhöhen. Danach will er die Banditen dingfest machen. Der Plan gelingt. Sam Hawkens überrumpelt die Finders mit einem Trick und so werden die Banditen am Boden gefesselt zurückgelassen. Die Siedler machen sich nun auf den Weg. Doch allerdings werden Buttler und seine Finders von Paddy und Poller befreit, der sich den Finders als Komplize anschließt. Nun wollen sich den Treck überfallen und sich endlich ihre erhoffte Beute holen.

Bild 8:
Im Pueblo der Nijoras wird mit den Kriegsvorbereitungen für den Kriegszug gegen die Navajos begonnen. Häuptling Mokaschi bittet den Medizinmann, den Geier, den Vogel des Todes, zu rufen. Genauso wie der Geier so werden die Nijoras auf ihre Beute und damit auf die Navajos, aber auch die Weißen, die in ihr Land kommen, herabstoßen. Da führen zwei Krieger einen Späher der Navajos herein, der von Häuptling Nitsas-Ini geschickt wurde, um Mokaschi bei seinen Plänen zu belauschen. Mokaschi bringt ihn zum Schweigen und zu Tode schleifen. Danach bricht er mit einer Abordnung seiner Krieger und dem Medizinmann zum Tal der Geister auf, um die Ahnen zu beschwören. Shara-Noa trennt sich von ihrem Bruder, um Schi-So beim Treck aufzusuchen. Sie will ihn von der Hinterlistigkeit Mokaschis warnen.

Bild 9:
Der Treck der deutschen Auswanderer ist ein gutes Stück vorangekommen. Sam Hawkens hat die Führung als Scout übernommen. Nun wird ein neues Lager aufgeschlagen. Hawkens will mehr über das reglose Geschäft zwischen Duncan und Grinley wissen. Das es Öl am Gloomey-water gibt, hält auch er für merkwürdig und bezweifelt es, aber Duncan und Grinley wollen dennoch das Geschäft abschließen. In diesem Augenblick taucht Old Shatterhand im Lager der Siedler auf. Sam Hawkens freut sich, seinen alten Schüler wiederzusehen. Old Shatterhand berichtet ihnen, dass Winnetou Spuren gefunden hat und diese gerade untersucht. Sein Verdacht scheint sich zu bestätigen. Winnetou kommt mit Schi-So ins Camp und Rosalie Ebersbach zeigt sich froh, Schi-So wohlbehalten zu sehen. Winnetou berichtet, dass die Finders planen, den Treck zu überfallen und ihnen alle Wertsachen nehmen wollen. Als der Kantor erfährt, dass er den berühmten Häuptling der Apachen vor sich hat, versucht er ihn zum Singen aufzufordern, um seine Stimmlage herauszufinden, doch Winnetou merkt, dass der Geist des Weißen Mannes verwirrt ist. Es wird ein Verteidigungsplan geschmiedet. Sam Hawkens bricht schnell möglichst zu nächsten Fort auf, um eine Abteilung Soldaten zu holen. Da bricht der Angriff los und die Banditen geraten unter zwei Feuer. Schließlich werden die Banditen mit Hilfe der eintreffenden Soldaten überwältigt und erneut gefesselt. Doch merkwürdig wird es für Old Shatterhand, als Grinley versucht, die Banditen zu verteidigen und beschuldigt Grinley, einer der beiden Buttler-Brüder zu sein, doch dieser behauptet, dass dieser vielen Jahren bereits auf der Flucht vor dem Gesetz erschossen wurde. Old Shatterhand bezweifelt die Aussagen dennoch. Während die Siedler den Sieg über die Finders begießen wollen, kommt der Kantor auf eine kleine Idee. Er will eine Chorprobe mit den Finders veranstalten. Mit einer Finte können die Finders ihm einreden, ihnen zu helfen und er befreit die Ganoven. Sie können entkommen. Sam Hawkens zeigt sich sehr wütend über die Dummheit des Kantor und er schlägt den sofortigen Aufbruch vor. Der Treck zieht weiter. Winnetou und Old Shatterhand begeben sich mit Schi-So zu den Navajos, um das heilige Ritual abzuhalten. Sie versprechen aber, sobald zurückzukehren, um sie zu ihrem Ziel zu führen. Da erscheint Shara-Noa und glücklich fallen sich die Liebenden in die Arme. Die Blutsbrüder bemerken, dass zwischen beiden das Feuer der Liebe brennt, sind aber verwundert, dass bis jetzt beide Stämme etwas davon wissen und sich Schi-So und Shara-Noa großer Gefahr aussetzen, wenn Mokaschi davon erfährt. Winnetou begibt der Beziehung dennoch seinen Segen, aber er zeigt sich bestürzt, welche Pläne Mokaschi schmiedet. Widerwillig stimmt Winnetou zu, dass Shara-Noa sie ins Dorf der Navajos begleiten darf. Dennoch bemerken die Blutsbrüder, das zwischen beiden das Feuer der Liebe brennt. Jedoch Grinley ist plötzlich verschwunden.

Bild 10:
Nach dem Überfall auf den Treck ist den Finders die Laune vergangen und Buttler macht seinem Ärger dampf. Da stößt der Ölprinz zu ihnen und stellt ihnen wegen der vermeintlichen Pleite zu reden. Doch das Ärgernis überschattet eine neuer teuflischer Einfall des Ölprinzen, um die Sache mit dem Treck wieder gutzumachen. Um das Vertrauen des Bankiers zu gewinnen, will er die Nijoras bitten, den Bankier in das Pueblo zu verschleppen um diesen dann heimlich selber befreien können, um sich als dann dessen Retter aufzuspielen. So hofft er auf ein besseres Geschäft mit Mr. Duncan. Auch die Siedler um Sam Hawkens und Rosalie Ebersbach sollen verschwinden, da der Ölprinz glaubt, sie könnte seine Geschäfte gefährden. Aus diesem Grund dürfen die Siedler niemals das Land in der Nähe des Gloomey-water niemals erreichen. Um So soll Buttler zu den Nijoras reiten und Mokaschi von seinem Plan erzählen. Grinley will sogar Waffen und Munition dem Häuptling versprechen und gibt Buttler zum Beweis seiner Worte einige Schießprügel mit. Wenn alles glatt läuft, wollen sich die Brüder auf Im Ölcamp wiedersehen. Während der Ölprinz die übrigen Finders unterrichtet, dass auch Winnetou und Old Shatterhand ihm ein Dorn im Auge sind und er mit ihnen Pläne hat, kommt ihm auf einmal die Gelegenheit, seine Gegner auszuschalten. Der Ölprinz und die Finders begeben sich in den Hinterhalt. Sie wollen die Helden hinterrücks abknallen. Da nähern sich die Blutsbrüder mit Schi-So und Shara-Noa an ihrer Seite. Schi-So reitet zum Dorf der Navajos voraus, um seinem Vater ihre Ankunft zu verkünden und bittet die Blutsbrüder, hier auf ihn für einen Moment zu warten. Doch die Blutsbrüder merken, das was nicht stimmt und ahnenden die drohende Gefahr. Sie beschließen ein Täuschungsmanöver vorzutäuschen. Während Old Shatterhand mit Shara-Noa um den Berg herumreitet, um den Finders in den Rücken zu fallen, gerät Winnetou in die Falle der Banditen. Diese zweifeln an Winnetous Worten, dass Old Shatterhand zum Treck der deutschen Siedler zurückgeritten ist. Jedoch sind sie überrascht, als Old Shatterhand mit der jungen Squaw plötzlich hinter ihnen auftaucht mit dem Henrystutzen im Anschlag. Die Blutsbrüder erteilen den Finders einen handfesten Denkzettel. Auch Shara-Noa zeigt die Kampfkünste eines Kriegers. Die Banditen fliehen in Windeseile. Auf dem Höhepunkt des Kampfes erreichen Nitsas-Ini und sein Sohn Schi-So den Kampfplatz und die Blutsbrüder sind froh, dass Häuptling Nitsas-Ini wieder geheilt ist. Doch die Zeit ist nun gekommen. Die Navajos führen Winnetou und Old Shatterhand zu ihrem Dorf.

Bild 11:
Bei den Navajos werden Winnetou und Old Shatterhand als Gäste empfangen. Freudig begrüßt Schi-So seine Mutter. Nun wollen die Navajos Schi-So ehren und mit einem heiligen Ritual in den Kreis der Krieger aufnehmen. Auch Shara-Noa ist anwesend. Häuptling Nitsas-Ini ist voller Freude, zeigt sich verwirrt, als er die Schwester seines ärgsten Feindes in seinem Dorf erblickt. Schi-So erzählt seinem Vater, dass Shara-Noa seine große Liebe ist und widerwillig stimmt der Häuptling der Beziehung zu. Er überreicht seinen Sohn mit einigen wohlklingenden Worten des Hemd eines Kriegers. Daraufhin beschwört er seinen Stamm ein, für Schi-So den Tanz des Friedens zu tanzen. Der Medizinmann leitet die Zeremonie. In einer Vision sieht der Medizinmann schon die Zukunft für das Volk der Navajos sehen und dass Schi-So ein großer Häuptling sein wird. Auch Winnetou ruft Kointa, das Feuerauge herbei und gibt Schi-So seinen Segen. Dabei schenkt er Schi-So eine Kette, die einst seiner verstorbenen Mutter gehörte und nun Schi-So als Beschützer dienen soll. Schi-So bedankt sich bei Winnetou. Doch bevor Schi-So eines Tages ein Häuptling wird, muss er vieles noch darüber lernen, ein Krieger zu sein. Dabei soll Winnetou ihm behilflich – alles ihm beizubringen, was ein Krieger wissen und beherrschen muss. Winnetou und Schi-So machen sich auf dem Weg zum Elk Canon, während Old Shatterhand vorausreitet, um die Siedler in einen geheimes Tal zu führen, welches ihnen Schutz bieten soll. Shara-Noa muss zu ihrem Stamm zurück und will versuchen, ihren Bruder von seinen Kriegsplänen abzubringen.

Bild 12:
Im Tal der Geister beschwört Mokaschi mit Hilfe seines Medizinmanns die Ahnen, um die Geister zu befragen, wie der Kampf zwischen Navajos und Nijoras enden soll – siegreich oder wird er der Verlierer sein? Oder steht er schon bald selbst an der Spitze als oberster Häuptling der Apachen? Shara-Noa versucht ihren Bruder umzustimmen und weiterhin Krieg zu führen, doch Mokaschi hört sie nicht an und schickt sie fort. Da erscheint Buttler und macht dem Häuptling ein Angebot. Die Nijoras sollen den Treck der deutschen Siedler überfallen und alle in ihr Pueblo verschleppen. Auch den Bankier und seinen Buchalter, die Grinley zum Gloomey-water hinaufführt. Welches Schicksal die Gefangenen erwarteten soll, würden sie den Nijoras überlassen. Als Belohnung verspricht Buttler Waffen und Munition im weiteren Kampf gegen die Weißen, aber auch gegen die Nijoras und übergibt Mokaschi die Flinten, die Grinley ihm gegeben hat. Dazu soll sich Mokaschi noch das Hab und Gut der Siedler nehmen. Der Häuptling ist einverstanden und will mit seinen Kriegern den Plan zum Angriff beraten. Doch in jenem Augenblick nähern sich Reiter und der Häuptling begibt sich mit seinen Kriegern in einen Hinterhalt.

Nun nähern sich Winnetou und Schi-So und machen eine kurze Rast. Winnetou erklärt Schi-so einige Eigenschaften, die ein großer Krieger wissen muss – Tapferkeit, Mut, Stärke und Entschlossenheit. Aber auch ein Krieger muss auf die Stimme des Herzens folgen, nur durch sein gutes Herz kann man weise Worte finden und den richtigen Weg einschlagen. Da schwebt wieder Kointa, das Feuerauge herab. Auch der heilige Vogel kann in die Seele eines Kriegers sehen und ihm helfen, alle Weisheiten eines roten Mannes zu verstehen und bei Gefahr durch Feind und Tier immer gewarnt sein. Aber auch guter Spürsinn bei der Jagd gehören zur Krieger sein. Ehe sich aber Winnetou und Schi-So auf dem Weg machen können, werden sie auf einmal von Mokaschi und seinen Kriegern umzingelt. Der Häuptling der Nijoras triumphiert. Er glaubt endlich große Beute zu machen und auch die Skalpe der deutschen Siedler werden schon bald an seinem Gürtel sein. Er fordert Winnetou zum Zweikampf heraus und der Apache nimmt an. Gekämpft werden soll um ihr Leben, aber auch um die wertvollsten Besitztümer: Winnetous Pferd und Silberbüchse. Falls Winnetou verliert, würden diese Besitztümer in Mokaschis Hände fallen und ihn augenblicklich zum Oberhäuptling der Apachen machen. Winnetou zeigt sich einverstanden. Es gelingt ihm, den Häuptling der Nijoras im Zweikampf zu besiegen. Doch bevor Mokaschi hinterhältig zum tödlichen Schlag ausholen kann, ertönt der Henrystutzen. Mokaschi und seine Krieger fliehen. Old Shatterhand berichtet Winnetou, dass er die Siedler in ein sicheres Tal in der Nähe geführt hat und nun in Sorge um seinen Blutsbruder wahr – wie berechtigt, zumal ihm Kointa, das Feuerauge, über eine Gefahr unterrichtet hat. Winnetou unterrichtet seinem Blutsbruder von der ausgehenden Gefahr durch die Nijoras und sie ahnen, dass Treck in Gefahr schwebt. Sie machen sich mit Schi-So auf dem Weg zum Treck. Doch in sicherer Entfernung hat Mokaschi ihr Gespräch belauscht und er weiß nun, wo sich der Treck befindet. Er brauch nur ihren Spuren zu folgen. Die Bleichgesichter sitzen schon in der Falle.

Doch auf dem Weg zum Treck der Siedler treffen Winnetou, Old Shatterhand und Schi-So auf Shara-Noa, die von ihrem Bruder davon gejagt wurde und nun an der Seite von Winnetou und Old Shatterhand die Siedler in ihrem Kampf unterstützen will. Doch für Winnetou ist die Gefahr zu groß und er bittet die junge Squaw, solange ein geheimes Versteck aufzusuchen, bis der Kampf vorbei ist. Widerwillig und zum Gefallen von Schi-So begibt sie sich zur Höhle in der Nähe des Shelley-Sees. Schon bald will Schi-So ihr dahin folgen.

Bild 13:
Der Treck erreicht den Shelley-See, jenes Tal, was Winnetou und Old Shatterhand als sicheren Rastplatz für die Siedler ausgesucht haben. Rosalie Ebersbach hat die Vorhut übernommen und lässt eine Wagenburg errichten. Sam Hawkens kehrt von der erfolgreichen Kaninchenjagd zurück, während der Kantor mal wieder im Alleingang Inspirationen für seinen Oper gesucht hat. Das Lagerfeuer wird aufgeschlagen und nochmals ein Zwischenstopp gemacht. Diesen Moment nutzt der Kantor, einmal den Siedlern seine Heldenoper etwas näher zu bringen. Doch das ohrenbetäubende Gedudel hält keiner aus und so gehen die Siedler anderen wichtigen Tätigkeiten wie Wäsche waschen oder Essen kochen nach, während Sam Hawkens den Kindern am Lagerfeuer einige seiner Abenteuer mit Winnetou und Old Shatterhand erzählt. Auch Banier Duncan ist über das noch nicht Auftauchen von Mr. Grinley überrascht und er will Sam Hawkens bitten, seine Fährte aufzunehmen. Kurz darauf erreichen Winnetou, Old Shatterhand und Schi-So den Treck und warnen die Siedler vor dem bevorstehenden Überfall durch die Nijoras. Die Zeit drängt. Eine Wagenburg wird errichtet und Verteidigungsmaßnahmen getroffen. Da greifen die Nijoras an. Auch wenn Winnetou und Old Shatterhand verzweifelt gegen die Übermacht der Indianer kämpfen, geraten die Siedler mit Sam Hawkens und auch der Bankier in ihre Gefangenschaft. Sie werden zum Pueblo der Nijoras gebracht, aus dem es heißt, dass bisher von dort keiner entkommen konnte. Die Blutsbrüder beschließen, den Nijoras zu folgen. Doch für Schi-So ist die Gefahr zu groß und so wollen die Blutsbrüder ihn ins Lager der Navajos bringen, bis die Gefahr vorbei ist. Nur der Kantor ist nochmal einmal mit dem Glück davon gekommen, da es ihn wieder auf der Suche nach Inspirationen in die Wüste verschlagen hat. Als er zum Rastplatz zurückkehrt, findet er noch die Überreste der brennenden Planwagen vor und ist überrascht, was passiert ist. Er entdeckt eine Indianerfährte und beschließt, die Siedler befreien zu wollen. Doch wohin der Weg führt, hat er keine Ahnung und zieht orientierungslos davon – allerdings in die falsche Richtung, in der Mokaschi mit seinem Gefangenen abgezogen ist.

Pause

Ka-St
Beiträge: 2
Registriert: 20. Apr 2020, 19:14

Re: Bad Segeberg 2021: ''Der Ölprinz''

#3 Beitrag von Ka-St »

Premiere ist am 26.6.2021

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