Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

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Sasch
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Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#1 Beitrag von Sasch »

Anbei eine interessante Aussage aus Elspe.....

http://www.ln-online.de/lokales/segeber ... chen-nicht

Dine
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#2 Beitrag von Dine »

Warum sollten die Elsper auch einen anderen Winnetou suchen, wo sie mit Jean-Marc Birkholz doch einen fantastischen Nachfolger gefunden haben? Seltsame Geschichte.

Rolf Dernen
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#3 Beitrag von Rolf Dernen »

Dine hat geschrieben:Warum sollten die Elsper auch einen anderen Winnetou suchen, wo sie mit Jean-Marc Birkholz doch einen fantastischen Nachfolger gefunden haben? Seltsame Geschichte.
Eben!

Duke
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#4 Beitrag von Duke »

Dine hat geschrieben:Warum sollten die Elsper auch einen anderen Winnetou suchen, wo sie mit Jean-Marc Birkholz doch einen fantastischen Nachfolger gefunden haben? Seltsame Geschichte.
Ganz so seltsam ist die Geschichte vielleicht doch nicht. Schon in einer der allerersten Meldungen zum Thema Sander war zu lesen, das er verneint habe, mit Elspe in Verhandlungen zu stehen. Die meisten meiner überregionalen Journalisten-Kollegen haben in Sachen Winnetou, Karl May und Freilichtheater" ausschließlich die beiden "Leuchttürme" Elspe und Bad Segeberg im Kopf. Und dazu in diesem Jahr vielleicht noch irgendwas vom Abschied Benny Armbrusters gehört. Nachfolger Jean-Marc und dessen sorgfältiger und bewusster "Aufbau" seit 2008 ist in den Reportagen und Meldungen kaum oder gar nicht erwähnt worden (was schon eher eine mehr als seltsame Geschichte ist...) Da lässt sich jedenfalls schnell eine Verbindung und ein kleines Gerücht oder eine große Vermutung konstruieren..... Fakten sind doch heute oft nur noch unnötiges Beiwerk..

Michael

Sasch
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#5 Beitrag von Sasch »

Ich fand eher die Aussage, dass er "den Anforderungen nicht entsprich"t interessant,..... oder sogar etwas überheblich. Ehemaliger Hollywoodstar vs. Theaterschauspieler....!

Bitte versteht mich nicht falsch, Birkholz (denn ich allerdings noch nicht in Elspe gesehen habe) passt toll für die Rolle, aber so überheblich brauch Elspe da auch nicht ran zu gehen!

Gute Nacht!

Sascha

Dine
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#6 Beitrag von Dine »

Andererseits muss ein Film-/Fernsehschauspieler nicht automatisch ein guter Bühnenschauspieler sein und Sander ist meiner Meinung nach einfach schlechter als Jean-Marc, so gesehen haben die Elspener ja recht, warum sich mit etwas Schlechterem zufrieden geben. Die Wortwahl war vielleicht ein bisschen hart, aber letztlich haben sie einfach gesagt, was sie denken.

@Duke: Muss dir übrigens recht geben, dass es schon sehr befremdlich war, wie wenig über den "neuen" Winnetou zu lesen war. Und auch die Aussage der Elsper selbst, dass er ja schon den "zweiten" Winnetou gespielt hat, ist ein wenig schräg, schließlich war Armbruster nur im Prolog. Ich meine es ist ja klar, dass der Abschied von Benjamin Armbruster erwähnt und seine Leistung gewürdigt wird, aber die Presse hat dabei ja alles andere scheinbar ganz aus den Augen verloren, außer Radost Bokel vielleicht noch. Die machte ihre Sache ja auch wirklich prima, aber dass man daneben so gar nichts über den Winnetou-Nachfolger gelesen hat, ist schon sehr seltsam.
Wenn ich das richtig interpretiere, kann ich mich außerdem den Anführungszeichen bei Aufbau anschließen, falls damit gemeint ist, dass ein wirklicher Aufbau nicht nötig war, da Jean-Marc das Zeug zum Winnetou längst mitgebracht hat. Natürlich musste man das Publikum an ihn gewöhnen, ok, aber teilweise klang das bei Benjamin Armbruster ja so, als ob er ihm alles erst hätte beibringen müssen. Das war ja nun wohl kaum der Fall!

Lg Dine

Duke
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#7 Beitrag von Duke »

Dine hat geschrieben:Andererseits muss ein Film-/Fernsehschauspieler nicht automatisch ein guter Bühnenschauspieler sein und Sander ist meiner Meinung nach einfach schlechter als Jean-Marc, so gesehen haben die Elspener ja recht, warum sich mit etwas Schlechterem zufrieden geben. Die Wortwahl war vielleicht ein bisschen hart, aber letztlich haben sie einfach gesagt, was sie denken.

@Duke: Muss dir übrigens recht geben, dass es schon sehr befremdlich war, wie wenig über den "neuen" Winnetou zu lesen war. Und auch die Aussage der Elsper selbst, dass er ja schon den "zweiten" Winnetou gespielt hat, ist ein wenig schräg, schließlich war Armbruster nur im Prolog. Ich meine es ist ja klar, dass der Abschied von Benjamin Armbruster erwähnt und seine Leistung gewürdigt wird, aber die Presse hat dabei ja alles andere scheinbar ganz aus den Augen verloren, außer Radost Bokel vielleicht noch. Die machte ihre Sache ja auch wirklich prima, aber dass man daneben so gar nichts über den Winnetou-Nachfolger gelesen hat, ist schon sehr seltsam.
Wenn ich das richtig interpretiere, kann ich mich außerdem den Anführungszeichen bei Aufbau anschließen, falls damit gemeint ist, dass ein wirklicher Aufbau nicht nötig war, da Jean-Marc das Zeug zum Winnetou längst mitgebracht hat. Natürlich musste man das Publikum an ihn gewöhnen, ok, aber teilweise klang das bei Benjamin Armbruster ja so, als ob er ihm alles erst hätte beibringen müssen. Das war ja nun wohl kaum der Fall!

Lg Dine
Guten Morgen

vielleicht noch ein Wort zum Hintergrund: Falk Al-Omary kommt unter anderem aus der regionalen Politik und hat sich da auch oft eher nach dem Motto "Harte Bandagen und ein bisschen poltern sind schöner als Diplomatie" verhalten. In diese Kategorie sollte auch diese Aussage eingeordnet werden. Oder anders: "So isser eben"...

Benny Armbruster hat sehr klare Vorstellungen von dem, was ein Schauspieler können und bringen muss (übrigens auch zur Winnetou Darstellung von Sander oder Brice ;)...). Ich war selbst ein wenig überrascht, dass er im Gespräch die Rathener Winnetou-Zeit Jean-Marcs ziemlich schnell übergangen hat. Aber es war ihm offensichtlich wesentlich wichtiger, ihn in Elspe zu sehen und auch zu schauen, ob er dort ins Team passt, das zum Teil ja wirklich schon seit Jahrzehnten eine eingespielte Familie ist. Und außer in Mörschied gibt es nun auch keine Bühne, wo ein Hauptdarsteller eine derart lange Zeit wirklich eine Instititution gewesen ist. Als Schauspieler hatte der "Neue" den Aufbau sicher weniger nötig, als Identifikationsfigur für die Leute aber durchaus. Und das war eigentlich schon zu spüren in den Jahren, wie er mehr und mehr Raum auf der Bühne bekommen hat, und auch drumherum.. in der Werbung, als Sprecher im Trailer und ähnliches... Das dürfte den Übergang in die Winnetou-Rolle für alle Seiten wesentlich leichter gemacht haben. Auch für Jean-Marc selbst, der ja durchaus auch ohne Perücke Spaß an der Arbeit hatte..

Was die Berichterstattung angeht, hängt das wohl auch ein wenig an der unterschiedlichen Philosophie der Bühnen und ihrer PR-Strategie. Die Elsper findet gerade erst wieder den Weg zurück von ihrem Rübenkamp zurück in die Medien und auch die Region, die sie jahrelang vernachlässigt haben. Während in Segeberg jedes Jahr auf die Bekanntgabe der Gaststars gewartet wird, ist in Elspe (außerhalb der Programmhefte) nie sonderlich damit geworben worden, dass ihr Winnetou auch noch ein festes Theaterengagement hat, dass seit Anfang der 2000 Jahre durch die Bank Gäste von renommierten Theatern oder auch aus dem TV (Kai Noll war ja auch nicht unbedingt ein No-Name) verpflichtet werden, dass ein Jogi Kaiser aus dem Ohnsorg-Umfeld kommt oder zwischendurch auch mal Jochen Baumert als Sam Hawkens zu erleben war. Bei Radost Bokel war es praktisch das erste Mal seit den Tagen von Pierre Brice oder Claus Wilcke, dass entsprechend "getrommelt" wurde. Da müssen sich offenbar alles Seiten erst einmal wieder ein- und umgewöhnen..

Michael

Dine
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#8 Beitrag von Dine »

Wenn man mit Aufbau diese Sachen meint, hab ich auch gar nichts dagegen. Klar muss man sich erstmal im Ensemble einfinden und die Leute an den gewöhnen, der da nach einer langen Ära die Nachfolge antreten wird. Was mich gestört hat, waren die doch teilweise überheblich wirkenden Statements in der Richtung, dass Jean-Marc erst von Benny lernen musste Winnetou zu spielen. Das halte ich für Unsinn. Und natürlich hat da wohl jeder Darsteller seine Vorstellungen, aber nur weil Benny die Rolle lang und erfolgreich gespielt hat, hat er ja kein Monopol darauf in dem Sinne, dass es nur so richtig ist, wie er es macht. Das hat mich gestört, nicht die Tatsache, dass man Jean-Marc erstmal hat ankommen lassen in Elspe, das war schon gut so.

Lg Dine.

Oseroni
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#9 Beitrag von Oseroni »

Hallo zusammen,
ich habe auch Informationen über den "neuen" Winnetou von Elspe vermisst. Schließlich kam dann das großen Interwiev in der Westfalenpost, kurz vor dem WP-Familientag. Das war sehr informativ und ansprechend gestaltet. Viellleicht und hoffendlich gibt's zum Start der Saison 2013 etwas mehr Presse, da dann ja B. Armbruster "abgearbeitet" sein dürfte!

Duke
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#10 Beitrag von Duke »

Oseroni hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe auch Informationen über den "neuen" Winnetou von Elspe vermisst. Schließlich kam dann das großen Interwiev in der Westfalenpost, kurz vor dem WP-Familientag. Das war sehr informativ und ansprechend gestaltet. Viellleicht und hoffendlich gibt's zum Start der Saison 2013 etwas mehr Presse, da dann ja B. Armbruster "abgearbeitet" sein dürfte!
Wenn Benny dann freilich seine "Drohung" wahrmacht und den Ölprinzen oder gar die weibliche Rolle übernimmt, dürfte er die Schlagzeilen trotzdem wieder für sich gepachtet haben....

Michael

Dine
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#11 Beitrag von Dine »

Was echt nicht in Ordnung ist, als ob die anderen nichts leisten! Woher stammen denn diese "Androhungen"? Von Benny selbst?

Rolf Dernen
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#12 Beitrag von Rolf Dernen »

Dine hat geschrieben:Was echt nicht in Ordnung ist, als ob die anderen nichts leisten! Woher stammen denn diese "Androhungen"? Von Benny selbst?
So ist es. Steht in KARL MAY & Co Nr. 129, Seite 78. Wobei das mit der weiblichen Rolle wohl eher als Scherz gemeint war.

Dine
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#13 Beitrag von Dine »

Auweia!

Duke
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Re: Kommentar aus Elspe zu Erol Sander

#14 Beitrag von Duke »

Rolf Dernen hat geschrieben:
Dine hat geschrieben:Was echt nicht in Ordnung ist, als ob die anderen nichts leisten! Woher stammen denn diese "Androhungen"? Von Benny selbst?
So ist es. Steht in KARL MAY & Co Nr. 129, Seite 78. Wobei das mit der weiblichen Rolle wohl eher als Scherz gemeint war.
Wer weiß.... Er ist sehr stolz darauf, auch schon einmal als Hexe auf der Bühne gestanden zu haben ;) Aber auf Elspe bezogen dürfte es tatsächlich eher ein Scherz sein...

Michael

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