Mörschied: Schritt zurück?

n.f.
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Mörschied: Schritt zurück?

Beitrag von n.f. »

Bei den Karl-May-Festspielen in Mörschied hat sich offenbar ein Wechsel des Regisseurs vollzogen. Wie der Webseite der Festspiele zu entnehmen ist, übernimmt Arnd Limpinsel, der schon 1990 bis 2003 inszenierte, erneut die Regie ("Winnetou und Old Firehand", Premiere: 24. Juni). Limpinsel, der nach seinem Mörschieder Winnetou-Rückzug nach der Saison 2001 in der vergangenen Spielzeit überraschend wieder als Apachenhäuptling auftrat, war in den Achtzigerjahren Statist bei den Bad Segeberger Karl-May-Spielen unter der Intendanz von Klaus-Hagen Latwesen.
Rüdiger

Beitrag von Rüdiger »

Limpinsel war schon 2004 wieder Winnetou, beim "Schatz im Silbersee". Und nicht schlecht.

Warum Schritt zurück ? Ich habe 2003 eine Regiearbeit von Limpinsel gesehen und 2004 eine von Städter. Ein Qualitätsunterschied in Sachen Regie war nach meinem Dafürhalten nicht auszumachen. Seine ganz große Stärke entfaltet Städter als Darsteller.
Rolf Dernen
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Beitrag von Rolf Dernen »

"Schritt zurück" muß ja nicht unbedingt wertend gemeint sein. Christian Städter ist auf jeden Fall eine Bereicherung für Mörschied, und ich freue mich, daß er dieses Jahr als Darsteller wieder dabei ist.
Jutta
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Beitrag von Jutta »

No, keinen Schritt zurück!

Die Mörschieder wollen wechseln, im ein- zweijährigem Rhythmus, soviel ich weiß. Daran ist doch nichts Schlechtes, sondern im Gegenteil - dadurch wird verhindert, dass - wie anderswo - die Handlung erstarrt bzw. sich immer ähnlich ist.

Ich finde das gut, anderen Bühnen wäre soviel Flexibilität sehr zu wünschen!

Gruß - Jutta
Rolf Dernen
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Beitrag von Rolf Dernen »

Jutta hat geschrieben:No, keinen Schritt zurück!

Die Mörschieder wollen wechseln, im ein- zweijährigem Rhythmus, soviel ich weiß. Daran ist doch nichts Schlechtes, sondern im Gegenteil - dadurch wird verhindert, dass - wie anderswo - die Handlung erstarrt bzw. sich immer ähnlich ist.

Ich finde das gut, anderen Bühnen wäre soviel Flexibilität sehr zu wünschen!
Eben das denke ich auch. Die Routine des immer wieder Gleichen wird in Mörschied - soweit ich das in den letzten Jahren beobachten konnte - erfolgreich vermieden.
Taschunko
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Beitrag von Taschunko »

Jutta hat geschrieben:Die Mörschieder wollen wechseln, im ein- zweijährigem Rhythmus, soviel ich weiß. Daran ist doch nichts Schlechtes, sondern im Gegenteil - dadurch wird verhindert, dass - wie anderswo - die Handlung erstarrt bzw. sich immer ähnlich ist.
Das Stimmt allerdings! Wäre schön, wenn es anderen Bühnen es vielleicht genauso machten oder ein anderes Konzept dafür finden. Manchmal geht es einem wirklich auf den Senkel.

Für jeden ist ein wechsel mal sehr gut. Man muss es nicht denken das die dadurch Besucher oder sonst was verlieren!
GP
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Beitrag von GP »

Ein weiterer interessanter Wechsel ergäbe sich, wenn man mal das Buch von der Regie abkoppelte.
Jutta
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Beitrag von Jutta »

Ja, richtig!

Das ist das Prolem, die trennen das Buch nicht von der Regie, es könnte sonst noch besser werden.

Jutta
Taschunko
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Beitrag von Taschunko »

Naj, man sollte beides nicht in einen topf schmeissen. Man sollte es eher getrennt machen und niocht zwei suppen in einem Kessel kochen! Sinnvoll wäre es wenn sie es getrennt machten.
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