Re: Mit welchen KM-Büchern beginnen?
Verfasst: 26. Dez 2010, 10:40
Das trifft zwar ebenfalls zu, aber ich meinte etwas Anderes: mal kann man Eaglenest und Lindsay als austauschbar betrachten, mal nicht.
Ich glaub' nicht ...markus hat geschrieben:Geht das jetzt nicht in Richtung Schizophrenie?
markus hat geschrieben:Aber wie kann man jemand mit jemand gleichsetzen und zu anderer Zeit wieder nicht?
Und daran, daß sie jeweils [teilweise] 'anders gesehen' sind. So wie ein Kapitän, unser Freund Turnerstick, einmal [als] ein Friese [gesehen] ist und einmal [als] ein Amerikaner, haben andere Figuren, ein bissel um die Ecke gedacht durchaus vergleichbar, ihre charakterlichen und wesensmäßigen Schwerpunkte einmal mehr hier und einmal mehr da. In verschiedenen Büchern oder aber auch innerhalb der gleichen. (Wie im Leben ...)Markus hat geschrieben:Auch Old Shatterhand und Winnetou kommen in den Jugenderzählungen teilweise anders rüber als in den Reiseerzählungen. Das liegt aber hauptsächlich an der Erzählform.
Das ist ja auch klar und das versteh ich auch, aber ich meinte es anders, nämlich daß man nicht eine Person mit einer anderen austauschen kann. Du bleibst immer Rüdiger, ich immer Markus, auch wenn wir manchmal ähnliche Ansichten haben oder uns gar ähnlich sind. Und in Richtung Schizophrenie geht es halt wenn ich mich plötzlich für Rüdiger halte (was ganz praktisch wäre, wenn ich mal wieder Blödsinn verzapfe kann ich immer sagen daß ich das nicht war, das war der Rüdiger;-)) ).Rüdiger hat geschrieben:markus hat geschrieben:Aber wie kann man jemand mit jemand gleichsetzen und zu anderer Zeit wieder nicht?
Das ist doch sozusagen eine der leichtesten Übungen ... (und ist doch bei Karl May unentwegt so. Der Pedehr z.B., mal ist er relativ eindeutig Fehsenfeld und mal auch wieder nicht. Oder Carpio, der ist a.) Phantasiefigur, b.) einem Schulfreund Mays nachempfunden und c.) nicht zuletzt ein gutes Stück May selber. Und d.) vielleicht noch allerhand anderes, was ihm (May) zusätzlich noch so eingefallen sein mag ... Und das mischt sich unentwegt, mal ist es mehr dies, mal mehr das ... Freundinnen und Freunde schrebergärtnerischer Eindeutigkeit und Übersichtlichkeit mag das überfordern, aber es ist halt so. Ist ja auch mit uns selber so, mal sind wir mehr dies, mal mehr jenes ...)
Das ist hier (und auch anderswo) so üblich, wenn Laurel und Hardy (für diejenigen, die die alten Filme nur in deutscher Fassung kennen: "Dick und Doof" [in den 70er Jahren mal synchro-kommentiert von niemand Geringerem als Hanns Dieter Hüsch]) sich gegenseitig auf die Hüte klopfen.mila_dobronitsch hat geschrieben:Das ist aber weit abgedriftet hier in diesem Thread!