BUCH

[regenschein]

Wer hat das Buch Waldröschen schon gelesen. ?

[markus]

Ich!

;-)

[Rene Grießbach]

Ich auch ;-)
Allerdings ist die Formulierung DAS BUCH nicht ganz richtig :-)
In der Reprintausgabe sind es 6 Bände, in der Weltbildausgabe sogar 10.
(Ich hoffe doch mal, jetzt hab ich dir keine Angst gemach, Regenschein? :-) )

[regenschein]

Hallo ich weis zwar, nicht ob es hier richtig ist dir zu antworten. Aber so genau kenne ich mich hier nicht aus.

Also ich weis von Weltbild die Bücher sind meines Wissen, die besten. Aber 10 Bände sind doch viel; aber mal schauen was sich so ergibt. Lust dazu habe ich schon, den Karl May lese ich sehr gerne.

lg und einen guten Rutsch

[Rene Grießbach]

Hallo regenschein

aber sicher ist es hier richtig, auf einen vorhergehenden Beitrag zu antworten. Davon lebt ja das Forum auch mit.

Was nun die 10 Weltbild-Bände betrifft, klar ists erst mal ganz schön viel Lesestoff. Aber es lohnt sich

Ebenfalls guten Rutsch

[Catherine]

Ich habe die alte Taschenbuchausgabe vom Ueberreuter-Verlag, da sind es nur sechs Bände. Habe sie ebenfalls schon mehrfach gelesen und war begeistert davon.
Ich glaube, viele der späteren Helden Karl Mays sind hier bereits unter anderem Namen, aber mit ähnlichen Charakterzügen zu finden. Außerdem ist es sehr wohltuend, auch einige interessante Frauengestalten zu finden. Die sind ja später eher rar geworden. Die Helden sind sogar verheiratet ;-)))
Hinzu kommt zumindest ein gewisser historischer Bezug.

[Rüdiger]

da sind es nur sechs Bände

Fünf.

[markus]

Ich glaube, viele der späteren Helden Karl Mays sind hier bereits unter anderem Namen, aber mit ähnlichen Charakterzügen zu finden.

Wenn du Winnetou und Old Shatterhand beispielsweise meinst, dann ist das so nicht ganz richtig, denn schon in seiner ersten großen Wildwest-Geschichte von 1875 "Old Firehand", 7 Jahre bevor er mit dem "Waldröschen" begann, kommen diese beiden bekannten Helden vor. Wenn auch der Name "Old Shatterhand" dort noch nicht fällt, so wird diese Erzählung später durch Karl May der Mittelteil von "Winnetou II", in der der Ich-Erzähler nun Old Shatterhand ist.

(daß dem Rüdiger dies nicht auffiel *staun*)

;-)

[Rüdiger]

Wenn man auf alles achten würde, hätte man viel zu tun ...

;-)

Als Karl May am "Waldröschen" arbeitete, waren ja "Durch die Wüste", "Durchs wilde Kurdistan" in ihrer ursprünglichen Form sowie weite Teile von Winnetou II und III bzw. deren Vor-Fassungen, längst geschrieben. Es ist ein vermutlich einigermaßen verbreiteter Irrtum daß die Münchmeyer-Romane vor den Reiseerzählungen anzusiedeln seien. Davor & danach & dazwischen halt ...

[markus]

...quer durcheinander schrieb er, an mehreren Sachen gleichzeitig, nächtelang, Stress pur. Ohne Extasy kaum vorstellbar;-))).

[Duke]

...quer durcheinander schrieb er, an mehreren Sachen gleichzeitig, nächtelang, Stress pur. Ohne Extasy kaum vorstellbar;-))).

Extasy? Hieß sie nicht Emma?..

[markus]

Emma war eher Bremsklotz, als Antreiber. Sie wollte nur die schönen Seiten des Erfolges ihres Mannes genießen, mit seinen Arbeiten konnte sie nichts anfangen. So nach dem Motto "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.".

[Duke]

Emma war eher Bremsklotz, als Antreiber. Sie wollte nur die schönen Seiten des Erfolges ihres Mannes genießen, mit seinen Arbeiten konnte sie nichts anfangen. So nach dem Motto "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.".

Nicht ganz unrichtig, aber zu negativ möchte ich Emma trotzdem nicht sehen. In mancherlei Hinsicht halte ich Klaras geradezu fanatische Einstellung für viel schädlicher für den Menschen May. Jedenfalls hat er in der Zeit auch mit "Bremsklotz" unglaublich viel geschrieben. Ohne Emma hätte es dann ja theoretisch
n o c h mehr werden müssen... Und Mays schriftstellerische Entwicklung hat sie garantiert nicht aufgehalten.

[Helmut]

Jedenfalls hat er in der Zeit auch mit "Bremsklotz" unglaublich viel geschrieben. Ohne Emma hätte es dann ja theoretisch
n o c h mehr werden müssen... Und Mays schriftstellerische Entwicklung hat sie garantiert nicht aufgehalten.

Ohne Emma hätte er (vielleicht) nicht soviel Geld gebraucht, dass er sich durch die Vielschreiberei erarbeitet hat. ;-)
Emma hat, wie man so hört und liest, ein Leben im rel. Luxus durchaus genossen.

Klara ist hingegen (meiner Meinung nach) hauptsächlich nach Mays Tod als "große Verklärerin" der Werke (und Lebens) ihres Mannes tätig geworden, und dabei manch eine "Kapriole" (auch zusammen mit dem Karl-May-Verlag) fabriziert.

Helmut

[markus]

Ohne Emma hätte er vermutlich weniger quantitativ geschrieben, dafür aber vielleicht mehr qualitativ (was immer das heißen mag).